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Glukosewerte 23

Gesundheit-News: Genuss ohne Verzicht - Die Glukosewerte im Griff haben

23. November 2020

Foto: Kontinuierliche Glukosedaten ermöglichen es Ärzten, die Therapie immer wieder optimal anzupassen

(djd). „Wer viel Zucker isst, bekommt Diabetes“ – das ist nur eines der vielen kursierenden Vorurteile zur Volkskrankheit. In Wahrheit sind die Verknüpfungen von Diabetes und Ernährung weitaus komplexer. Und auch wenn er heute kein lebenslanges Verbot von Pizza, Pommes und Co. mehr bedeutet, wirkt sich gesundheitsbewusstes Essen entscheidend auf die Therapie aus.

Etwa 6,9 Millionen Menschen in Deutschland haben Typ-2-Diabetes. Das ist mit 95 Prozent der Diagnosen die häufigste Diabetesform hierzulande.

Pflanzliche Lebensmittel bevorzugt

Bei der Entstehung können Übergewicht, eine ungesunde Ernährung mit zu viel Fett, Zucker und stark verarbeiteten Lebensmitteln, aber auch eine genetische Veranlagung und ein hohes Lebensalter eine Rolle spielen. Im frühen Stadium wird hier oft ohne Medikamente behandelt, etwa mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Der Fokus liegt dabei auf pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Vollkornprodukten, Obst und Hülsenfrüchten. Süßigkeiten, fettige Snacks oder Fertiggerichte sollten nur wenig gegessen werden.

Typ-1-Diabetes hingegen ist eine Autoimmunerkrankung, die sich häufig schon in jungen Jahren manifestiert und die in Deutschland rund 370.000 Menschen betrifft. Hier wird kein körpereigenes Insulin mehr produziert. Das Hormon muss deswegen von außen zugeführt werden. Auch einige Menschen mit Typ-2-Diabetes sind auf diese Form der Insulintherapie eingestellt. Früher mussten Patienten mit Typ 1 strenge Regeln befolgen und auf zahlreiche Lebensmittel vollständig verzichten.

Schmerzfrei und diskret

Heute können Betroffene dank moderner Therapien weitgehend normal essen. Die Ernährungsweise spielt dennoch eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der Insulindosen. Die Basis dafür ist der aktuelle Glukosewert. Hier sind vor allem Kohlenhydrate bestimmend. Eine sichere Methode zur Messung der Werte stellt etwa das sensorbasierte Glukosemonitoring mit FreeStyle Libre dar. Dabei zeichnet ein Sensor am Oberarm die Glukosewerte kontinuierlich auf.

Wird der Sensor mittels Lesegerät oder der entsprechenden Smartphone-App gescannt, erscheinen auf dem Display neben dem aktuellen Wert auch eine Trendanzeige sowie der Glukoseverlauf der letzten 8 Stunden.

Mehr unter: www.freestylelibre.de

Das ist schmerzfrei, diskret und sorgt langfristig für ein besseres Diabetes-Management, wie zahlreiche Studien gezeigt haben. Zudem gibt es eine Alarmfunktion, die bei zu hohen oder niedrigen Werten warnt.


Text / Foto: Foto: djd/Abbott/Mareen Fischinger