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STADTRADELN in der Landeshauptstadt Magdeburg - Teilnahme bis zum 21.09. möglich

Donnerstag, den 3. September 2020

Bereits seit dem 1. September können Magdeburger*innen für die Kampagne STADTRADELN des europäischen Klimabündnisses in die Pedale treten. Fünf von ihnen, darunter vier Kommunalpolitiker*innen, möchten sogar STADTRADELN-Stars werden und an allen 21 Tagen der Aktion aufs Auto verzichten. Diese Radler*innen wurde heute vom Umweltbeigeordneten Holger Platz vorm Alten Rathaus empfangen. Noch bis zum 21. September dauert die diesjährige Kampagne, bei der möglichst viele alltägliche Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollen.
 
Insbesondere Mitglieder der kommunalen Parlamente oder andere Personen des öffentlichen Lebens sind dazu aufgerufen, als STADTRADELN-Stars an den Start zu gehen und ihre Kommune in besonderer Weise bei der Kampagne zu repräsentieren. Für Magdeburg meldeten sich fünf Radelstars: Prof. Dr. Alexander Pott, Kathrin Natho, Madeleine Linke und Julia Mayer-Buch von der Stadtratsfraktion Grüne/ future! sowie der Sportler Alexander Schüßler als Privatperson.
 
Wer den Start verpasst hat, aber beim STADTRADELN mitmachen möchte, kann sich weiterhin bis zum letzten Tag unter www.stadtradeln.de/magdeburg anmelden, als Einzelperson fahren, ein Team gründen oder einem Team beitreten, um Kilometer für die Landeshauptstadt Magdeburg zu sammeln. Somit vergrößert sich die Chance für Magdeburg, auf das Siegertreppchen zu steigen. Bisher haben sich bereits mehr als 600 Personen angemeldet.
 
Nach dem 21-tägigen lokalen Aktionszeitraum werden die vermiedenen CO2-Emissionen und die gesammelten Radkilometer ermittelt, in der Kommune bekanntgegeben und die besten Teams und Radler*innen ausgezeichnet.
 
Hintergrund zur Aktion

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man jeden Tag oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn der Weg sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wäre.
 
Das Klima-Bündnis glaubt, dass Menschen am wirksamsten über die Vorteile des Radfahrens überzeugt werden, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen. Die bisherigen Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Fahrrad unterwegs sind und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Damit noch mehr Menschen dauerhaft vom Auto aufs Rad umsteigen, braucht es eine Radinfrastruktur, auf der sie schnell und sicher ans Ziel kommen.
 
Um auf die Bedürfnisse der Radfahrenden aufmerksam zu machen, richtet sich das STADTRADELN auch an die Kommunalpolitiker*innen. Sie sind die Entscheidungsträger*innen, wenn es um die Radinfrastruktur und damit praktischen Klimaschutz vor Ort geht. Während der Aktion nehmen sie selbst die Lenkerperspektive ein und erfahren, wo die Kommune schon fahrradfreundlich ist und wo noch nachgebessert werden muss.
 
Von der STADTRADELN-App profitiert die Radverkehrsplanung vor Ort. Denn die beim STADTRADELN per App getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird – können den Kommunen bereitgestellt werden.
 
Über viele Jahrzehnte war das Auto die relevante Kategorie im Bereich Mobilität. Das muss sich laut Klima-Bündnis ändern, um verkehrsbedingte Umweltschäden zu reduzieren. Da die Verkehrswende im Kopf beginnt, will das Klima-Bündnis das Thema Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter machen. Dafür schafft das STADTRADELN überregional und lokal in den Kommunen Kommunikationsanlässe.