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Reise-News: Kocher-Jagst-Radweg: Auch die Seitentäler der Zwillingsflüsse haben ihren Reiz

Dienstag, den 21. Juli 2020


ABSTECHER IN UNBERÜHRTE NATUR

(djd). 332 Kilometer Fahrradspaß entlang von Weinhängen, Wiesen und Wäldern, zu schmucken Fachwerkdörfern und sehenswerten Städten: Der Kocher-Jagst-Radweg von Aalen durch Hohenlohe und Schwäbisch Hall bis Bad Friedrichshall ist eine 4-Sterne-Qualitätsradroute, die Radlern außergewöhnliche Natur- und Kulturerlebnisse beschert. In den größeren und kleinen Seitentälern des bekannten Klassikers sind allerdings noch zahlreiche weitere Radausflüge möglich. Viele Tourentipps gibt es unter www.kocher-jagst.de.

Idyllisches Bühlertal

Einen Ausflug wert ist etwa das idyllische Bühlertal, das als eines der schönsten und ursprünglichsten Täler im Norden Baden-Württembergs gilt. Da es am Kocher-Jagst-Radweg beginnt und endet, lässt sich problemlos eine Rundtour planen. Die BühlerTour und die LimpurgTour etwa führen Ausflügler in die eindrucksvolle mittelalterliche Altstadt von Vellberg, nach Bühlertann, das mit sehenswerten Kirchen und Kapellen imponiert, oder auch in die ehemalige Reichsstadt Schwäbisch Hall sowie Gaildorf mit seinem schönen Schloss. Die "Drei Bäche Tour" wiederum ist eine kurzweilige Flussradweg-Rundfahrt durch das Heilbronner Land entlang von Seckach, Schefflenz und Jagst. Auf der Ausfahrt gelangen Naturliebhaber von der schmucken Fachwerkstadt Möckmühl durch das Seckachtal nach Roigheim und zum Naturschutzgebiet auf dem Essigberg. Hier heißt es: Absteigen vom Rad. Denn auf dem Lehrpfad kann man prächtige Wildorchideen betrachten und an den Trockenmauern Feuersalamander oder Blindschleichen entdecken. Anschließend geht es weiter durch das Schefflenztal in das Fachwerkstädtchen Neudenau - das wundervolle Fachwerkensemble am Marktplatz ist ein tolles Fotomotiv - zurück nach Möckmühl.

Skulpturenweg und Mittelalterstädtchen

Oder wie wäre es mit einer Radtour ins romantische Schlierbachtal? Die ritterliche Burg Niederalfingen wartet darauf, erobert zu werden. Kunstliebhabern sei zudem der Skulpturenweg empfohlen. Auf der rund 9 Kilometer langen, landschaftlich reizvollen Strecke nach Neuler hat eine Holzbildhauergruppe 83 Skulpturen aufgestellt. Wieder zurück in Niederalfingen lockt an warmen Tagen eine erfrischende Abkühlung im Naturerlebnisbad. Zu den schönen Seitentälern, die zu Entdeckungstouren einladen, gehört auch das idyllische Kupfertal, das als Geheimtipp gilt. Dieses lernen Radwanderer zum Beispiel auf der 35 Kilometer langen Künstler- und Bauern-Tour kennen. Dabei geht es durch die herrliche Landschaft an Kocher, Sall und Kupfer hinein in die beiden pittoresken Mittelalterstädtchen Forchtenberg und Sindringen - mit schönen Fachwerkhäusern und winkeligen Gassen, die zum Spaziergang und Einkehren einladen.

Foto: Die Seitentäler von Kocher und Jagst sind Oasen der Ruhe. © djd/Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V./Michael Schultz