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Magdeburg-News: Verleihung des Kaiser-Otto-Preises an Klaus Johannis

Dienstag, den 14. Juli 2020

Am 14. Oktober 2020 erhält der rumänische Staatspräsident S.E. Klaus Werner Johannis (Foto) den diesjährigen Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt. Die Ehrung erfolgt im Rahmen eines feierlichen Festakts im Magdeburger Dom. Die eigentlich für dem 25. Mai geplante Festveranstaltung musste aufgrund der zu dem Zeitpunkt geltenden Beschränkungen durch die Corona-Pandemie verschoben werden.
 
Am 14. Oktober 2020 wird im Rahmen eines Festaktes der Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg an den rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis verliehen. Die Planungen und organisatorischen Vorbereitungen sind zwischenzeitlich wieder angelaufen, wenn auch mit erhöhten Auflagen und Sicherheitsbestimmungen im Zuge der Corona-Pandemie.
 
"Anders als bei früheren Preisverleihungen planen wir zurzeit aufgrund der geltenden Abstandsbestimmungen nur mit etwa 250 Gästen im Dom", informiert Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. Dennoch zeigt er sich froh darüber, dass die Verleihung des wichtigsten Kulturpreises, den die Landeshauptstadt Magdeburg zu vergeben hat, doch noch in diesem Jahr stattfinden kann. "Die Verleihung des Kaiser-Otto-Preises ist auch für mich stets ein besonderes Ereignis", bekräftigt Dr. Trümper. "Bedeutende Persönlichkeiten, allesamt Verfechter*innen von Frieden, Demokratie und Weltoffenheit, wurden in der Vergangenheit mit dem Kaiser-Otto-Preis ausgezeichnet. Mit Klaus Johannis ehrt die Landeshauptstadt Magdeburg einen Staatsmann, der sich in diese Riege einreiht. Durch sein politisches Wirken in seinem Heimatland setzt er sich in besonderer Weise für eine pro-europäische, rechtsstaatliche Politik ein und hat sich dem Kampf gegen bis heute bestehende Verhältnisse von Korruption und Vetternwirtschaft in seinem Land verschrieben. Ich freue mich darauf, ihn in Magdeburg willkommen zu heißen", so der Oberbürgermeister weiter.
 
Die Verleihung des Kaiser-Otto-Preises und damit des wichtigsten Kulturpreises der Landeshauptstadt findet in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt. Mit dem Preis erinnert die Stadt Magdeburg an die Verdienste Ottos des Großen und ehrt Persönlichkeiten, die sich um die Förderung des europäischen Gedankens verdient gemacht haben und sich für Dialog, Frieden und Verständigung einsetzen. Der überzeugte Europäer Klaus Johannis passt damit in besonderer Weise in den Reigen der bisherigen Kaiser-Otto-Preisträger.
 
Mit der Preisverleihung, die am 14. Oktober 2020 um 16:00 Uhr in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff stattfindet, würdigen das Preiskomitee und die Kulturstiftung Kaiser Otto das jahrzehntelange Wirken des rumäniendeutschen Politikers für Demokratie und Zusammenhalt, nicht nur zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in seinem Heimatland, sondern in ganz Europa. Das Preiskomitee hatte bereits im September 2019 die Entscheidung getroffen, Klaus Johannis mit dem bedeutendsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg auszuzeichnen. Die eigentlich für den 25. Mai 2020 geplante Verleihung des nichtdotierten Kaiser-Otto-Preises musste jedoch aufgrund der geltenden Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie verschoben werden.
 
Der Kaiser-Otto-Preis

Mit dem Kaiser-Otto-Preis werden in der Regel alle zwei Jahre international bedeutende Persönlichkeiten oder juristische Personen gewürdigt, die sich in besonderer Weise um die europäische Verständigung – von der auch die neuen Bundesländer und Magdeburg profitiert haben – verdient gemacht haben. Der oder die Preisträger*in erhält eine repräsentative Urkunde und eine Bronzemedaille. Die Medaille zeigt auf der Vorderseite das Relief des Preisträgers, die Rückseite trägt die Inschrift "Kaiser-Otto-Preis der Stadt Magdeburg". Gestaltet wird die Medaille vom Halleschen Bildhauer Prof. Bernd Göbel. Der Kaiser-Otto-Preis ist nicht dotiert.
 
Bisherige Preisträger

Der Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg wurde zum ersten Mal im Jahr des 1200-jährigen Stadtjubiläums 2005 an den Bundespräsidenten a.D., Dr. Richard von Weizsäcker, verliehen. 2007 wurde die damalige Staatspräsidentin der Republik Lettland, Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga, mit dem Kaiser-Otto-Preis geehrt. Im Jahr 2009 ging der Preis an den ehemaligen Außenminister der Republik Polen, Wladyslaw Bartoszewski. 2011 wurde die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, mit dem Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg ausgezeichnet. Im Jahr 2013 erhielt der Bundesminister a.D., Prof. Dr. h.c. Egon Bahr, den Kaiser-Otto-Preis. 2015 wurde mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, erstmals eine europäische Institution mit dem wichtigsten Preis der Landeshauptstadt Magdeburg gewürdigt. Vor zwei Jahren wurde die damalige EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini mit dem Kaiser-Otto-Preis geehrt.