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Bei Hautreizungen durch UV-Strahlen oder Allergien lässt man sich am besten in
einer gut informierten Apotheke beraten.
(djd).
Die Sonne kitzelt unsere Haut, Bienen summen in der Luft und es blüht, wohin
man schaut: Der Sommer ist da. Jetzt lädt das warme Wetter zur Gartenarbeit, zum
Sonnenbaden, Grillen, zu Fahrradtouren und vielem mehr ein. Allerdings kann es
bei diesen Vergnügungen auch leicht zu kleinen Blessuren kommen.
"Vor
allem die Haut wird im Sommer vielfach strapaziert", weiß Linda-Apotheker
Dirk Vongehr aus Köln. Hier seien besondere Vorsicht und gewissenhafte Pflege
erforderlich.
Beruhigende
Wirkstoffe nach UV-Überdosis
An
oberster Stelle stehe dabei der UV-Schutz. "Schon vor dem Rausgehen sollte
man täglich eine Creme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auftragen",
rät Vongehr: "Es gibt medizinischen Sonnenschutz, der etwa bei
Risikopatienten dem weißen Hautkrebs vorbeugen kann." Wer wiederum unter
Sonnenallergie leide, greife am besten zu fett- und emulgatorfreien Produkten.
Hat man trotz aller Vorsicht ein paar UV-Strahlen zu viel abbekommen, ist eine
darauf abgestimmte After-Sun-Pflege gefragt. "Lotionen mit Wirkstoffen wie
Vitamin E, Dexpanthenol, Glycerin, Thermalwasser, Karitébutter oder Aloe vera
beruhigen gereizte und gerötete Haut", erklärt der Experte.
Von
Peelings oder austrocknenden Reinigungsschäumen und Ähnlichem lässt man jetzt
lieber die Finger. Menschen mit sensibler Haut sollten sich gezielt in einer
gut informierten Apotheke beraten lassen - unter www.linda.de findet man eine
in Wohnortnähe. Bei allergischen Reaktionen können frei verkäufliche Gele mit
Antihistaminika oder Hydrocortison effektiv lindern und Entzündungen hemmen -
die helfen auch bei stark geschwollenen Insektenstichen.
Mückenabwehr
und Brandsalbe
"Schutz
vor Mücken und Zecken ist jetzt ebenfalls ein wichtiger Faktor", betont
Dirk Vongehr. "Dafür stehen verschiedene gut verträgliche Repellents zum
Auftragen zur Verfügung." Grillfans, die gern mit Feuer oder Gas
"spielen", sollten vorsichtshalber immer eine Brandsalbe in der Hausapotheke
haben.
Zu
guter Letzt können auch die Augen und Schleimhäute im Sommer unter grellem
Sonnenlicht und Zugluft durch offene Autofenster oder Klimaanlagen leiden.
Befeuchtende und beruhigende Augentropfen etwa mit Euphrasia, Hyaluron oder
Augentrost seien dann Mittel der Wahl, wie der Apotheker empfiehlt. Und
natürlich: Sonnenbrille nicht vergessen!
Text / Foto: djd/LINDA AG/Lindemann