So
sind kleine Kinder sicher zu Hause - Mit diesen Maßnahmen schützen Eltern ihre
Kinder vor Gefahren
Baierbrunn
(ots).Kleine Kinder lieben es, zu Hause auf Entdeckungsreise zu gehen. Aber
schneller als Erwachsene sich vorstellen können, naschen die Kleinen vom
Putzmittel, steigen auf die Fensterbank oder greifen nach der heißen Tasse
Kaffee. Mit diesen Maßnahmen können Eltern ihre Kinder vor Gefahren im Haushalt
schützen. Marco Chwalek berichtet:
Die
meisten Verletzungen ziehen sich kleine Kinder bis zu fünf Jahren zu Hause zu,
denn viele Eltern unterschätzen das Risiko eines Unfalls in den eigenen vier
Wänden, berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Chefredakteurin Stefanie Becker erklärt uns, wie man zum Beispiel das
Unfallrisiko von Stürzen minimieren kann:
Stefanie
Becker:
"Ja,
sichern Sie Fenster und Balkontüren, am besten mit abschließbaren Griffen und
Treppen mit einem Schutzgitter. Denn Kinder, die klettern auf Stühle, die unter
dem Fenster stehen, die krabbeln in ein Regal oder eben auch mal auf eine
offene Geschirrspültür. Und selbst Babys, die drehen sich schneller auf dem
Wickeltisch als man denkt, und darum sollte man beim Wickeln grundsätzlich immer
eine Hand am Kind lassen."
Kleine
Kinder sind neugierig und stecken alles in den Mund. Damit sich die Kleinen
nicht vergiften, muss man Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:
Stefanie
Becker:
"Ja,
stellen Sie jegliche Putz- und Waschmittel, Medikamente und Alkoholika hinter
Verschluss oder nach oben, auf jeden Fall außer Reichweite des Kleinen, und das
gilt auch für Zigaretten, Aschenbecher und Batterien. Im Internet finden Sie
zum Beispiel bei der Giftzentrale Bonn eine Übersicht, welche Zimmer - und
Gartenpflanzen giftig oder unbedenklich sind."
Bei
Verdacht auf eine Vergiftung sollte man den Rettungsdienst 112 anrufen, und das
gilt natürlich auch bei Verbrühungen:
Stefanie
Becker:
"Damit
es gar nicht erst zu einer schmerzhaften Verbrennung oder auch Verbrühung
kommt, nutzen Sie beim Kochen zum Beispiel am besten die hinteren Herdplatten
und lassen auch keine Pfannenstiele vorne überstehen. Auch ein Schutzgitter um
den Herd kann sinnvoll sein. Ganz wichtig: Stellen Sie heiße Getränke immer
außer Reichweite von Kindern, denn schon eine heißen Tasse Tee genügt, um circa
30 Prozent der Kinderhaut zu verbrennen."
"Baby
und Familie" rät den Eltern, dass sie einfach mal durch die Wohnung krabbeln
und die Perspektive der Kleinen einnehmen, denn so entdecken sie schneller
eventuelle Gefahrenquellen. Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es
unter www.baby-und-familie.de
Text
/ Foto: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, Fotograf:939102296_istock_Halfpoint,
übermittelt durch news aktuell