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zollhund zwischen koffern

27 Kilogramm Kokain in Dosen mit Babynahrung - Schwarzmarktwert: eine Million Euro

Samstag, den 8. Februar 2020

Kokain im Reiseverkehr sichergestellt

Am 24. sowie 26. Januar 2020 nahm der Zoll am Frankfurter Flughafen Drogenkuriere bei deren Einreise aus Südamerika vorläufig fest. Im ersten Fall handelte es sich um eine sichergestellte Menge von zwölf Kilogramm Kokain, im zweiten Fall um weitere 15 Kilogramm.

In beiden Fällen fand der Zoll das Rauschgift im Reisekoffer der Männer, jeweils in 15 Dosen mit Babynahrung versteckt. Die beiden Rauschgiftspürhunde Black und Fedor hatten die Drogen zuvor ihren Hundeführern bei der Routinekontrolle des Reisegepäcks angezeigt.

Die mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt und das Kokain sichergestellt. Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main führt die weiteren Ermittlungen in beiden Fällen. Der Schwarzmarkwert des Rauschgifts beläuft sich insgesamt auf rund eine Million Euro.

Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: "Zwölf und 15 Kilogramm Kokain sind für Aufgriffe im Reiseverkehr schon eine beachtliche Menge. Das finden wir sonst eher in der Großfracht. Das gute Zusammenspiel von Mensch, Tier und Technik hat hier wieder einmal gewonnen."

Foto: Zollhund zwischen Koffern © Zoll

Zusatzinformation:

Im Jahr 2018 wurden beim Hauptzollamt Frankfurt am Main bei 5.131 Aufgriffen im Post-, Fracht-, und Reiseverkehr insgesamt 7.006 Kilogramm Drogen aus dem Verkehr gezogen. Darunter waren: 4.791 Kilogramm Khat, 139 Kilogramm Kokain, 292 Kilogramm synthetische Drogen (zum Beispiel Amphetamin, Ecstasy) 36 Kilogramm Heroin, 5 Kilogramm Haschisch, 8 Kilogramm Marihuana sowie 1.735 Kilogramm sonstige Rauschgifte. 83 Drogenkuriere wurden vorläufig festgenommen. Darunter waren 13 Personen, die als sogenannte Schlucker identifiziert wurden, das heißt, sie hatten das Rauschgift im Körper transportiert.