Montag, den 9. Dezember 2019
Nur ein Wintereinbruch, Glatteis oder starker Nebel könnte Autofahrern auf den Fernstraßen an diesem Wochenende einen Strich durch die Rechnung machen. Der Reiseverkehr ist – abgesehen von den Stoßzeiten im Berufsverkehr – gering, die Bauarbeiten vielerorts bereits für die Wintermonate eingestellt.
Auf eine völlig andere Situation muss sich einrichten, wer die Großstädte auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken ansteuert. Am dritten Adventswochenende wird der Andrang auf die Christkindlmärkte noch größer sein als an den beiden Wochenenden davor. Wer sich Stress auf den Zufahrten und bei der Parkplatzsuche ersparen möchte, sollte sein Fahrzeug stehen lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstädte fahren. Eine Übersicht über die Kapazitäten der Parkhäuser findet man beim ADAC Parkinfo-Service.
Übrigens: Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren, bringt generell nur selten einen Vorteil. Auch die Ausweichstrecken sind schnell verstopft. Erst ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung macht es Sinn, von der Autobahn abzufahren.
Auf diesen Strecken sind besonders viele Baustellen:
A1 Euskirchen – Köln – Dortmund und Osnabrück – Bremen
A3 Frankfurt – Köln – Oberhausen
A7 Würzburg – Kassel – Hannover
A8 Ulm – Stuttgart
A9 Nürnberg – Halle/Leipzig
A27 Bremen – Bremerhaven
A45 Hagen – Gießen
A66 Frankfurt – Wiesbaden
A96 Lindau – München
Die wichtigsten Vollsperrungen:
A59 Köln Richtung Bonn zwischen Flughafen Köln/Bonn und Köln-Wahn von Samstag, 14. Dezember, 5 Uhr, bis Montag, 16. Dezember, 5 Uhr
Mit weiteren Sperren auch auf anderen Autobahnen sowie kurzfristigen Änderungen der Sperrzeiten ist zu rechnen.
Die Verkehrssituation im Ausland
Auch auf den Fernstraßen im Ausland erwartet der ADAC keine nennenswerten Verkehrsstörungen. Lediglich Reisende auf dem Weg nach Tschechien sollten etwas längere Wartezeiten an den Grenzen wegen Lkw-Rückstaus einkalkulieren.