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Statistisches Bundesamt: Jede fünfte Person lebte 2018 in einem Einpersonenhaushalt

Dienstag, den 16. Juli 2019


Zahl der Einpersonenhaushalte in Deutschland seit 1991 um 46 % gestiegen

Im Jahr 2018 gab es 41,4 Millionen private Haushalte in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Mikrozensus heute weiter mitteilt, hatten darunter Einpersonenhaushalte mit 42 % den größten Anteil. Damit lebten rund 17,3 Millionen Menschen oder etwa jede fünfte Person in Deutschland in einem Einpersonenhaushalt. In 58 % der Haushalte (24 Millionen) lebten zwei oder mehr Personen. Unter den Mehrpersonenhaushalten hatten Zweipersonenhaushalte mit 34 % aller Haushalte den größten Anteil. Dreipersonenhaushalte machten 12 % und Vierpersonenhaushalte 9 % aus. Nur in 3 % der Haushalte lebten fünf oder mehr Personen. Damit hielt der langfristige Trend zu kleineren Haushalten an: Von 1991 bis 2018 ging die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,27 Personen auf 1,99 Personen zurück.

Immer weniger Haushalte mit drei oder mehr Personen

Im Vergleich mit dem Jahr 1991, in dem es 35,3 Millionen Haushalte gab, hat die Zahl der Haushalte um 17 % zugenommen. Besonders stechen hier die Einpersonenhaushalte hervor, deren Anzahl um fast die Hälfte (46 %) gestiegen ist. Aber auch die Zahl der Zweipersonenhaushalte stieg um 29 %. Haushalte mit drei oder mehr Personen haben im Zeitverlauf hingegen um 20 % abgenommen.


Symbolfoto/Privat