Sonntag, den 7. Juli 2019
Nach der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bank am heutigen Sonntag
(7. Juli 2019) ist für die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
(ver.di) klar: "Das deutliche Verkleinern des Investmentbankings ist
eine radikale Neuausrichtung der Deutschen Bank", so ihr Vorsitzender
Frank Bsirske (Foto).
ver.di begrüßt diesen radikalen Schritt um die Deutsche Bank und
damit die Arbeitsplätze in Deutschland langfristig zu stabilisieren.
Die Gewerkschaft geht davon aus, dass der in diesem Zusammenhang
geplante Personalabbau vor allem im Investmentbanking stattfindet.
"Inwiefern dies Auswirkungen auch auf die Infrastrukturbereiche in
Deutschland hat, können wir im Moment nicht beziffern. Wir werden den
Prozess in jedem Fall im Sinne der Beschäftigten begleiten und haben
die klare Erwartung, dass die Deutsche Bank bei ihrer Neuaufstellung
wie bisher auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet und der
Personalabbau der Beschäftigten sozialverträglich erfolgt.".
Wie mit dem bisherigen Privatkunden-Chef Frank Strauß erwarte ver.di
auch mit dessen Nachfolger eine gute Zusammenarbeit. "Konzernchef
Sewing hat zugesagt, dass er Kurs halten will bei der Zusammenarbeit
mit ver.di. Wir gehen daher von einer Fortsetzung der
vertrauensvollen, konstruktiven und verlässlichen Zusammenarbeit
aus", sagte Bsirske.