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Reise-News: In Bad Schlema können Kurgäste von der Apitherapie profitieren

30. März 2019

Bienen-Luft und Honig-Wellness

(djd). Als emsige Bestäuber sorgen Bienen für eine große Vielfalt auf unserem Speiseplan. Denn rund ein Drittel unserer Nahrungsmittel wächst nur, weil es von Bienen und anderen Insekten bestäubt wird. So gehören beispielsweise Äpfel, Gurken, Bohnen und natürlich Honig zu den Lebensmitteln, die wir den fleißigen Arbeiterinnen zu verdanken haben. Die süße Leckerei schmeckt übrigens nicht nur gut, sondern gilt auch seit alters her als Heilmittel bei Halsschmerzen, Infektionen und bei der Wundversorgung. Und es gibt noch mehr Gesundheitstipps aus dem Bienenstock, die im Rahmen der so genannten Apitherapie zur Anwendung kommen können.

Gesundheit aus dem Bienenstock

So ist beispielsweise die Luft in einem Bienenstock reich an ätherischen Ölen, Flavonoiden sowie dem Bienenharz Propolis, das für seine antibakterielle Wirkung bekannt ist. Durch die Wärme und die Ventilation, die die Bienen mit ihren Flügeln erzeugen, werden die förderlichen Inhaltsstoffen an die Stockluft abgegeben und können über ein spezielles Gerät von Menschen inhaliert werden. Eine solche Apitherapie-Station befindet sich beispielsweise im Kurpark von Bad Schlema im Erzgebirge. Hier stehen mehrere Bienenstöcke nebeneinander, die nur nach außen geöffnet sind. Somit können die Bienen ungehindert auf Nektarsuche gehen, während die Anwender im angrenzenden Raum keinen direkten Kontakt zu den pelzigen Tierchen haben. Mit dem Gerät wird die Luft aus dem Stock sanft angesaugt und in einem beheizten Schlauch über ein feinmaschiges Gitter zur Inhalationsmaske weitergeleitet. Die Anwender atmen die süßliche, wohltuende Luft in einer rund 30-minütigen Sitzung ein und können dabei den entspannenden Blick in die Parklandschaft genießen. Von der Atemwegstherapie können beispielsweise Patienten profitieren, die unter Asthma, Nasen-Nebenhöhlenentzündung, Bronchitis oder Heuschnupfen leiden. Unter www.bad-schlema.de/blog gibt es ein informatives Video zum Thema. 

Pflegeanwendungen mit Honig

Schon die Römer wussten um die vielen Vorzüge des Honigs und nutzen ihn unter anderem, um sensible Haut zu beruhigen und spröde Stellen zu glätten. In der Wellnessoase des Gesundheitsbades "Actinon" können sich die Gäste vom pflegenden Effekt überzeugen. Ob Honig-Milch-Ganzkörperpackungen, Honig-Milch-Bäder oder Honig-Creme-Massagen - bei den hochwertigen Anwendungen lösen sich muskuläre Verspannungen, der Organismus kann entschlacken und der Stress fällt von einem ab.


Foto: Ob mit oder ohne Honig: In der Wellnessoase genießen die Gäste die pflegenden und entspannenden Massagen. / © djd/FVV "Schlematal" e.V./Saskia Schon

Titel-Foto: Ausblick auf den weitläufigen Kurpark von Bad Schlema. / © djd/Fremdenverkehrsverein Schlematal/BUR Werbeagentur