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Klatsch ADAC

ADAC Salon: Getec-Chef Karl Gerhold spricht über seinen unternehmerischen Erfolg

Magdeburg, 1. Dezember 2018


Klatsch von Gisela Lichtenecker

Für mich eigentlich unvorstellbar, dass er jetzt vielleicht als Weinbauer in der Toscana leben könnte. Tatsächlich spielte Karl Gerhold mit diesem Gedanken, als er mit Anfang 40 arbeitslos wurde. Der ehemalige Chef der Staatskanzlei, der die Landesverwaltung mitaufgebaut hat, sollte zu Beginn der neunziger Jahre in ein Ministerium wechseln, doch er entschied sich für den frühzeitigen Ruhestand. Der erste Tag im Ruhestand sei schon komisch gewesen, erinnert sich Gerhold. „Aber man sortiert sich.“ 

Im ADAC-Salon stand er kürzlich dem Journalisten Jens Keller Rede und Antwort. Natürlich nicht als Weinbauer, sondern als Geschäftsführender Gesellschafter der GETEC ENERGIE HOLDING. Denn 1993 gründete er mit drei Angestellten in einer Baracke in Magdeburg den Energie Dienstleister Getec. Und so insgeheim denke ich daran, dass auch andere bekannte Unternehmer ihre ersten Schritte u.a. in einer Garage gemacht haben. Karl Gerhold setzte auf Umwelttechnologien. Seine Firmenphilosophie und sein Ziel: Äußerst effizient mit Energie umgehen. Mittlerweile besetzt sein gegründetes Unternehmen zahlreiche Energie-Geschäftsfelder und ist auch in unsere Stadtplanung involviert. Sein Unternehmen hat über 1.000 Mitarbeiter und seine Familie ist die reichste in Sachsen-Anhalt. Sicher eine Bestätigung seiner Arbeit, aber abends könne er auch nur ein Bier trinken und ein Schnitzel essen, wie er sagt. 

Viel wichtiger für ihn sei es, Dinge zu gestalten und zu sehen wie sich Magdeburg entwickelt. Magdeburg ist seit 28 Jahren ein wichtiges Element in seinem Leben. Ihm liegt aber nicht nur die städtebauliche Entwicklung am Herzen, sondern auch die sportliche. Getec ist seit Jahren Hauptsponsor der SCM-Handballer. Nun, da Karl Gerhold bald 68 wird, möchte er irgendwann mehr Zeit für die Familie haben und natürlich  für seine sechs tollen Enkelkinder.

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Foto: Getec-Chef Karl Gerhold stand im ADAC-Salon Rede und Antwort. (c) Frank Lichtenecker