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Stiftung Warentest - Auto­kinder­sitze: Die meisten sind gut – drei Sitze fallen durch

22. Mai 2018

Foto - Kinder­sitz mit Airbag: Im Moment des Aufpralls legt er sich vors Gesicht.Copy Stiftung Warentest


Von 23 getesteten Autokindersitzen schnitten 17 gut ab. Wegen Sicher­heits­mängel und kritischen Schad­stoffen wurde jedoch auch dreimal ein Mangelhaft vergeben; so die Stiftung Warentest und der ADAC in ihrem aktuellen Test Auto­kinder­sitze, der in der Juni-Ausgabe der Zeit­schrift test erscheint. Insgesamt wurden 23 Babyschalen und Kinder­sitze in allen Größen auf ihre Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und den Schad­stoff­gehalt untersucht.

Richtig gefähr­lich wurde es bei einem Frontal­aufprall: Bei einem Sitz riss die Gurthalterung aus der Rück­lehne und der Dummy schleuderte weit nach vorn. Der Sitz bekam die Note Mangelhaft. Zwei Sitze fielen wegen kritischer Schad­stoffe durch. In einem Sitzbe­zug fanden die Tester das Flamm­schutz­mittel TCPP. Der Gehalt lag um das Vielfache über dem Grenz­wert. In einem weiteren wurde Naph­thalin gefunden, ein Stoff der vermutlich krebs­er­regend ist.

Alle anderen Sitze im Test sind gut und befriedigend. Erst­mals wurde mit dem „Maxi-Cosi Axiss­fix Air“ auch ein Kinder­sitz mit integrierten Airbags getestet und für gut befunden. Bei einem Frontal- und Seiten­aufprall öffnet sich ein in den Gurten integrierter Airbag, der dem Kopf des Kindes zusätzlich Schutz bietet. Neben den 23 neuen Modellen finden sich im Produktfinder auf test.de weitere 268 getestete und im Handel erhältliche Auto­kinder­sitze für alle Alters­klassen.