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Red Stadtpark B  rgerwerkstatt

Magdeburg: Ideen zur Belebung des Stadtparks Rotehorn.

Bild: Der Workshop „Städtebaulicher Rahmenplan Rotehorninsel“ war gut besucht.

Der Stadtpark Rotehorn wird sich in den kommenden Jahren verändern. Die Sanierung der Stadthalle und Hyparschale sind schon beschlossene Sache. Nun geht es noch darum, wie das Umfeld gestaltet werden soll. Dazu hatte die Stadt kürzlich zu einer Diskussion geladen.

Bis auf den letzten Platz  waren die Stühle im IBA-Shop in der Regierungsstraße besetzt. Stadträte und Vertreter der Stadtverwaltung diskutierten zusammen mit den anwesenden Magdeburgern Möglichkeiten, den Stadtpark noch attraktiver zu gestalten. Sabine Keller (Stadtplanungsamt) gab eine inhaltliche Einführung und Diana Döring, als verantwortliche freie Landschaftsplanerin, erläuterte den Stand der Fortschreibung der Rahmenplanung. Die zirka 50 Teilnehmer, darunter Vertreter kommerzieller und gemeinnütziger Ansiedler des Parks, brachten  zahlreiche Vorschläge, Anregungen und Kritikpunkte in die Debatte ein. Die Diskussion war strukturiert in die Rubriken „hinkommen“, „rumkommen“, „da sein“. Es ging um Detailfragen der verkehrsmäßigen Anbindung, der Erschließung und der Nutzbarkeit der historischen Parkanlage Rotehorn südlich der ehemaligen Bahntrasse.

Zur Diskussion stand unter anderen eine bessere ÖPVN-Anbindung der Anlage, die Versorgung mit einem zusätzlichen Bootsanleger und die Öffnung der Sternbrücke für den motorisierten Individualverkehr bei Veranstaltungen. Es ging um ein verbessertes Parkleitsystem unter Einbeziehung der Magdeburger Sehenswürdigkeiten, um die Beschilderung von barrierefreien Wegen und Zielen sowie um ein vereinheitlichtes Parkbeleuchtungssystem (Sicherheit und attraktive Illumination). Für Fahrradtouristen sollte das Angebot an Radabstellanlagen verbessert werden -  angeregt wurden auch Gebäckboxen für Touristen des Elberadweges. Zur Debatte stand ein Caravanstellplatz ggf. Zeltplatz. Thema war zudem die Parkplatzsituation auf dem Gelände und die mögliche Nutzung des Areals zwischen Stadthalle und Hyparschale als Open-Air-Konzertfläche.

Weiterhin ging es um den Ausbau des Gastronomieangebotes (mobile Gastronomie) und bessere Versorgung im Bereich Sanitäranlagen und Müllentsorgung. Zur weiteren Belebung des historischen Kleinodes der Elbestadt sollten auch Potentialflächen für zukünftige, noch nicht absehbare Entwicklungen in den städtebaulichen Rahmenplan eingearbeitet werden (neue Spiel- und Sportbereiche, Nutzung Hyparschale ec.).

Die im Workshop eingebrachten Vorschläge fließen ein in das Protokoll zur 3. Fortschreibung Rahmenplan Rotehorninsel, welches zur Beschlussfassung dem Stadtrat vorgelegt wird. Darin eingearbeitet ist bereits das Ergebnis des Ideenwettbewerbes „Umfeld Hyparschale/Stadthalle“ aus dem Jahr 2016.

Text und Foto: Annett Szameitat