Nach knapp einjähriger Bauzeit wurde heute in Oschersleben (Landkreis Börde) ein neues Wohn- und Geschäftshaus eingeweiht. „Mit diesem architektonisch sehr gelungenen Gebäude beweist die Bodestadt beispielhaften Mut zu Neuem“, sagte Baustaatssekretär Dr. Sebastian Putz heute bei der Einweihung. Durch die Lückenbebauung in der Halberstädter Straße werde ein städtebaulicher Missstand beseitigt, das alte Zentrum von Oschersleben deutlich aufgewertet und mit mehr Leben erfüllt.
Nach den Worten des Staatssekretärs ist das Vorhaben der Wohnungsbaugenossenschaft „Neues Leben“ mit rund 190.000 Euro vom Land gefördert worden. Insgesamt hat die Bauherrin hier knapp 2,8 Millionen Euro investiert. Von dem Geld sind in dem neuen Wohn- und Gewerbekomplex 16 moderne, barrierefreie Wohneinheiten unterschiedlichen Zuschnitts entstanden. Darüber hinaus finden künftig drei kleine Geschäfte in dem Gebäude Platz.
Das als Mehrgenerationen-Haus konzipierte Projekt stehe beispielhaft dafür, wie die Wohnungsunternehmen im Land die Herausforderungen des demografischen Wandels meisterten, betonte Putz. „Die Gestaltung trägt dem prognostizierten Wohnbedarf der älteren Generation Rechnung“, erklärte er. Zugleich würden die Bedürfnisse junger Familien mit Kleinkindern berücksichtigt.
Bereits im Jahr 2013 war der Entwurf der Architekten Guido Großmann und Michael Klante mit einem ersten Platz im Rahmen des Landeswettbewerbs „Mut zur Lücke_Mut zu Neuem“ prämiert worden.
