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Tierische Neulinge im Zoo Magdeburg: Kupfertitis – eine Springaffenart des Regenwaldes

Was sind denn Kupfertitis? 

Sie sind eher seltene Pfleglinge in Zoos und gehören zur Familie der Saki-Affen, genauer zur Unterfamilie der Springaffen und damit zu den formenreichsten Neuweltprimaten. Bei den Kupfertitis, die auch Sumpfspringaffen (Callicebus cupreus) genannt werden, sind die Kopfunterseite, die Kinn- und Wangenbehaarung und die Innenseiten der Gliedmaßen dunkel kupferrot. Die Kopfoberseite und das Körperfell oberseits sind überwiegend dunkel graubraunfarben, wie auch der Schwanz, bis auf dessen hellere Spitze.  

Mit einem Gewicht von etwa einem Kilogramm und einer Kopf-Rumpflänge von etwa 33 Zentimenter und einer Schwanzlänge von 40-45 Zentimeter gehört diese Springaffen-Art zu den kleineren Primaten. Ihr natürlicher Lebensraum umfasst das Tropische Südamerika mit Brasilien, Peru im Einzugsgebiet des Amazonas. Sie leben dort als monogame Paare samt Nachwuchs in den unteren Etagen des Regenwaldes. Nur in zwei deutschen Zoos gehören sie derzeitig zum Tierbestand: in Berlin und in Magdeburg. 

In Magdeburg wurden erst vor wenigen Tagen zwei Kupfertitis in den Tierbestand aufgenommen. Beide Tiere kamen aus dem englischen Shaldon Wildlife Trust in die Elbestadt. 

Der Zoo Magdeburg erweitert mit dieser neuen Tierart sein Portfolio an Südamerikanische Primaten.  Jetzt haben die Sumpfspringaffen bei der Krallenaffenanlage unweit des Tapirhauses ihr Domizil. Perspektivisch wird diese Springaffenart dann sogar freilebend im Tapirhaus zu beobachten sein.

Foto: Kupfertiti oder Sumpfspringaffe / Zoo Magdeburg