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Museum Motorrad Technik pixabay

Magdeburg-News: Erste Ideen von Studenten für Technikmuseum Magdeburg vorgestellt

Sonntag, 19. Juni 2022
 
Magdeburg/Dessau. Am Dienstag, 21. Juni, stellen Architektur-Studierende der Hochschule Anhalt in Dessau ihre Pläne für einen ersten Baustein zur Zukunft des Technikmuseums vor: Ideen für ein neues Eingangsgebäude. Jedes zeitgemäße Museum braucht einen angemessenen Empfangsbereich für Besucher auch in größeren Gruppen mit Aufenthaltsflächen, Ticketverkauf, Informationen, Garderoben, einem Museumsshop und im Idealfall einem kleinen Café, das nach dem Ausstellungsbesuch Entspannung bietet. An all dem fehlt es zur Zeit im Technikmuseum. Zwar hat der Ticketverkauf im winzigen Meisterbüro der ehemaligen Industriehalle an der Dodendorfer Straße einen gewissen historischen Charme, aber man steht dort bereits mitten in der Ausstellung und es gibt keinen Freibereich in dem sich Gruppen vor dem Museumsbesuch sammeln könnten. Um Abhilfe für diese Probleme zu schaffen, schlagen die Studierenden ein neues Empfangsgebäude südlich des denkmalgeschützten ehemaligen SKET-Gebäudes vor, das zugleich die Sichtbarkeit dieses bedeutenden Museums der Stadt erhöhen soll. Das Kuratorium Industriekultur, der Förderverein des Museums, hat unter den Studierenden einen kleinen Wettbewerb um die besten Ideen ausgelobt, die von einer Jury aus Fachleuten und Mitgliedern des Vereinsvorstands unter dem Vorsitz des Museumsleiters Dr. Hajo Neumann beurteilt wurden. Das war ein besonderer Ansporn für die Studierenden des dritten Semesters, die erst kurze Zeit Architektur studieren und von dem Magdeburger Architekturprofessor Ralf Niebergall betreut wurden. Ihre vielfältigen Ideen stellen die Studierenden ab 18 Uhr einer interessierten Öffentlichkeit vor. Noch einmal spannend wird es für sie, wenn anschließend die Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport, Regina-Dolores Stieler-Hinz und der Vorsitzende des Kuratoriums Reinhard Schenkewitz das Geheimnis um die Juryentscheidung lüften und die Preise übergeben.
 
Text: Carmen Niebergall/Vorstand Förderverein Technikmuseum
Symbolfoto: pixabay