header-placeholder


image header
image
Narben

Gesundheit-News: Wer zahlt für kosmetische Korrekturen nach einem Unfall?

17. Februar 2022

WENN NARBEN BLEIBEN
Foto: Nach einem Unfall können kosmetische Korrekturen notwendig werden
(djd). Die einen lassen sich die Nase korrigieren, andere ein Tattoo stechen. Schönheitsoperationen wie auch Tätowierungen in allen Variationen sind gefragt wie nie. Einen ästhetischen Makel reduzieren und den eigenen Selbstwert verbessern: Das sind dem Onlineportal Statista zufolge die Hauptgründe dafür, warum sich Patientinnen und Patienten für einen chirurgischen Schönheitseingriff entscheiden.
Der häufigste Grund für eine „Körperbemalung“ ist die Ästhetik. Rund 53 Prozent der Befragten einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Appinio gaben an, dass sie Tattoos schön fänden. Manchmal aber sind es auch die Folgen eines Unfalls, die den Wunsch nach einer kosmetischen Korrektur aufkommen lassen oder diese nötig machen.

Psychische Folgeschäden vermeiden

Ob in der Freizeit, im Haushalt oder im Straßenverkehr: Unfälle sind schnell passiert und das Risiko einer Verletzung ist hoch. Dabei besteht auch die Gefahr, dass das Aussehen von Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen wird, etwa durch Verbrennungen, Narben oder herausgeschlagene Frontzähne. Für die Unfallopfer ist dies psychisch oft sehr belastend. Doch wer kommt für kosmetische Korrekturen zur Wiederherstellung des äußeren Erscheinungsbildes auf? Während die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für medizinisch notwendige OPs bezahlt, etwa wenn man sich das Bein beim Fahrradunfall bricht, werden kosmetische Eingriffe durch die private Unfallversicherung übernommen, jedoch nicht in uneingeschränkter Höhe. Hier lohnt ein Blick auf die Police. Bei der DEVK etwa sind die Kosten für kosmetische Operationen im Premium-Schutz bis zu 100.000 Euro abgedeckt.

Cover-up-Tattoos verwandeln Narben in Kunstwerke

Auch kleinere Verletzungen sind abgedeckt. Neu im Leistungskatalog des Kölner Versicherers ist etwa die kosmetische Korrektur von Tattoos, die durch einen Unfall beschädigt wurden, mehr Informationen gibt es unter www.devk.de. Bei Narben oder Verbrennungen zahlt die Versicherung bis zu 500 Euro, zum Beispiel für ein Cover-up-Tattoo. Die Verwendung von Tätowierungen zur Abdeckung von Narben wird immer beliebter. Bei diesem Prozess werden diese entweder vollständig übermalt oder in ein Design integriert. So entsteht ein schönes Kunstwerk und aus einem scheinbaren Makel wird ein besonderer Hingucker.

Text / Foto: djd/DEVK/motortion - stock.adobe.com