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Magdeburg Dom elbe pixabay

Magdeburg-News: Beiratsvorsitzender Blau im Vorstand des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates (BZI)

Montag, 6. Juni 2022

Magdeburg. Magdeburgs Integrationsbeauftragter Krzysztof Blau ist in den Vorstand des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates (BZI) gewählt worden. Blau wird künftig als stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister des BZI fungieren. Als politische Interessenvertretung von allen in Deutschland lebenden Menschen mit Einwanderungsgeschichte positioniert sich der BZI zu relevanten politischen Fragestellungen der vielfältigen Gesellschaft und stellt Forderungen für eine teilhabegerechte Einwanderungsgesellschaft.
 
In seiner Bewerbungsrede für den Stellvertreterposten machte Krzysztof Blau auf die Notwendigkeit der stärkeren Berücksichtigung der Zuwanderungsproblematiken in den Osten Deutschlands aufmerksam: "Die Zuwanderung im Osten ist immer noch viel zu gering, was sich bei dem Fachkräftebedarf und der demografischen Entwicklung widerspiegelt. Wie brauchen für die Zukunft unserer Stadt und des Landes eine neue Auflage der Willkommenskultur", so Blau in seiner Bewerbungsrede.
 
Die Wahl fand im Rahmen der Delegiertenversammlung des BZI im Mai in Dresden statt. Dazu kamen zahlreiche Delegierte der verschiedenen Landesdachorganisationen bzw. die Mitgliederorganisationen des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrats (BZI) im Dresdener Rathaus zusammen. Sie verabschiedeten u.a. zahlreiche Resolutionen zu mehr politischer Teilhabe sowie gesetzlicher Gleichberechtigung und hielten die zweijährliche Vorstandswahl ab. Memet Kilic aus Baden-Württemberg (LAKA-BW) wurde in seinem Amt als BZI-Vorsitzender erneut einstimmig bestätigt.
 
Weitere Informationen zum BZI

Die Mitglieder des BZI sind Landesorganisationen und Netzwerke kommunaler Integra­tionsbeiräte. Diese Beiräte sind die politische Interessenvertretung der migrantischen Bevölkerung in ihrer Kommune oder ihrem Landkreis. Sie setzen sich aus (in-)direkt gewählten und berufenen Personen mit Einwanderungsgeschichte zusammen, die ehrenamtlich zu kommunalen Anliegen im Integrationsbereich beraten und unterschiedliche Rechte bspw. Rede-, Informations-, Anhörungs- und Antragsrechte genießen. Diese Rechte und Pflichten werden in der Regel in der Satzung festgelegt.
 
Der BZI steht somit für 6.000 politisch aktive Menschen mit Einwanderungsgeschichte in rund 400 demokratisch legitimierten kommunalen Migrationsbeiräten in fast allen Bundesländern. Was die Mitglieder verbindet, ist ein klares Bekenntnis zur Demokratie, unserem Grundgesetz und den darin enthaltenen Werten.
 
Text: Landeshauptstadt Magdeburg
Foto: pixabay