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TV-Tipp-News: Die Luft zum Atmen • arte • ab 20.15 Uhr • Spielfilm

8. April 2022

Miriam Maertens entstammt einer bekannten Hamburger Schauspielerfamilie. Sie wächst behütet auf, doch je älter sie wird, desto schlechter geht es ihr. Die erschütternde Diagnose: Mukoviszidose. Sie verspricht ihrer Mutter Christa, nicht zu sterben, und beschließt früh, so zu leben, als wäre sie gesund.

Als ihr Vater in der Zeitung von zwei Münchener Ärzten liest, die eine neue Methode für die Behandlung von Mukoviszidose entwickelt haben, trifft Miriam zum ersten Mal Menschen, die ihr helfen können.

Diszipliniert hält sie sich an die strikten Vorgaben von Frau Dr. Bertele und Professor Harms. Nichts kann sie mehr aufhalten. Als junge Frau macht Miriam ihren Traum wahr und wird Schauspielerin. Am Theater lernt sie in Pit jemanden kennen, der sie begehrt, so wie sie ist. Als Miriam schwanger wird, sind die Ärzte, ihre Familie und ihre beste Freundin Janna fassungslos. Wie soll Miriam auch noch diese Herausforderung schaffen? Aber Miriam glaubt an sich und ihren Körper.

Sie bringt einen gesunden Sohn zur Welt, doch ihre Beziehung geht in die Brüche. Plötzlich steht Miriam allein da, mit ihrer Krankheit und dem kleinen Kind. Hat sie sich zu viel zugetraut?

„Die Luft zum Atmen“ wurde 2020 in Hamburg und auf Sylt gedreht. Jophi Ries inszenierte das Drehbuch von Christian Lex und Angelika Schwarzhuber nach Miriam Maertens‘ Autobiografie „Verschieben wir es auf morgen: Wie ich dem Tod ein Schnippchen schlug“ (2018).
Eine Lebensgeschichte, in welcher sich Miriam Maertens mit eisernem Willen gegen die unheilbare Erbkrankheit Mukoviszidose wehrt. Maertens entstammt einer bekannten Hamburger Schauspielerfamilie. Mit 16 bricht sie die Schule ab, weil sie unbedingt ans Theater will - wie ihr Vater und ihre beiden älteren Brüder. Ihr Traum wird wahr. Sie ist bekannt für Filme wie „Probefahrt ins Paradies“ (1993) und „Requiem für einen Freund“ (2021). 2017 machte sie bekannt, dass sie Mukoviszidose hat und deshalb im Jahr 2012 eine neue Lunge transplantiert bekam.

Eva Meckbach verkörpert die Rolle der Protagonistin Miriam im Film „Die Luft zum Atmen“. Sie ist bekannt für das Drama „Was bleibt“ (2012) und ihre Hauptrolle in der Serie „Criminal: Deutschland“ (2019). Für ihre Rolle in "Der König von Köln" erhielt sie 2020 den Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistung beim Fernseh- und Filmfestival Baden-Baden und den Publikumspreis der Marler Gruppe.Zudem ist sie regelmäßig als Hörbuchsprecherin tätig und wurde 2019 mit dem Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin für „Deutsches Haus“ (von Annette Hess) ausgezeichnet.


Text / Foto: ARD