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Motorsport-News: Porsche 911 RSR startet in Virginia von der Pole-Position

Sonntag, den 25. August 2019

Qualifying, IMSA WeatherTech SportsCar Championship, 9. Lauf, Alton/USA


Stuttgart. Das Qualifying zum neunten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship wurde am Samstag bei schwierigen Streckenbedingungen ausgetragen. Auf dem nach Regenschauern nur langsam abtrocknenden Virginia International Raceway belegte das Porsche GT Team im 15-minütigen Zeittraining die Plätze eins und sechs. Qualifying-Pilot Laurens Vanthoor (Belgien) umrundete im rund 510 PS starken Porsche 911 RSR den 5,263 Kilometer langen Kurs in 1:40.630 Minuten und bescherte dem Team Startplatz eins für das Rennen am Sonntag. Nick Tandy (Großbritannien) belegte im Fahrzeug mit der Startnummer 911 den sechsten Rang. Insgesamt ist es die fünfte Pole-Position für das Porsche GT Team in dieser Saison.

Gegen Ende des Qualifyings wurde die Strecke, die im US-Bundesstaat Virginia nahe dem Ort Alton liegt, immer schneller. Vanthoor bewies ein optimales Timing und sicherte sich im Fahrzeug mit der Startnummer 912 die Pole-Position. Tandy befand sich im Schwesterauto auf einer schnellen Runde, als er das nasse Gras berührte und daraufhin die Streckenbegrenzung touchierte. Am Sonntag wird er im Rennen über zwei Stunden und 40 Minuten gemeinsam mit Patrick Pilet (Frankreich) antreten, Vanthoor teilt sich das Cockpit mit Earl Bamber (Neuseeland). 

In der GTD-Klasse setzte der Kanadier Zacharie Robichon im über 500 PS starken Porsche 911 GT3 R eine Zeit von 1:45.826 Minuten und startet für das Kundenteam Pfaff Motorsports von Platz eins ins Rennen. Am Sonntag geht er gemeinsam mit Scott Hargrove auf die Strecke.
Patrick Lindsey (USA) belegte im Qualifying für Park Place Motorsports den 13. Platz. Der Teambesitzer teilt sich das Cockpit mit Porsche Werksfahrer Patrick Long (USA). 

Das Rennen über 2:40 Stunden startet am Sonntag, 25. August, um 13:35 Uhr Ortszeit (19:35 Uhr MESZ). Live übertragen wird es außerhalb der USA und Kanadas im Internet auf www.imsa.com

Stimmen zum Qualifying

Steffen Höllwarth (Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Es ist brutal, wie hart die GTLM-Klasse momentan umkämpft ist. Die Zeitenabstände sind super gering. Das Qualifying-Ergebnis betrachte ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Strecke wurde nach einem kurzen Regenschauer vor dem Qualifying im Verlauf der Session immer schneller. Die beste Runde hat Laurens perfekt auf den Punkt hinbekommen. Nick hat gepusht, aber dann ist ihm ein kleiner Fehler unterlaufen. Das kann passieren. Mit der Startnummer 912 haben wir freie Fahrt, für die Startnummer 911 werden wir uns eine Strategie überlegen, wie wir das Fahrzeug im Rennverlauf nach vorn bringen. Glückwunsch auch an Pfaff Motorsports zur Pole-Position mit dem Porsche 911 GT3 R!“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Das Qualifying war aufgrund der Wetterbedingungen ein Ritt auf der Rasierklinge. Wir waren uns nicht ganz sicher, wie sich die Strecke nach dem Regen entwickeln würde. Am Ende wurde das Risiko belohnt. Earl und ich führen in der Meisterschaft. Mit der Pole-Position haben wir den Grundstein dafür gelegt, dass dies auch so bleibt.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Ich habe einen kleinen Fehler gemacht und das noch nasse Gras neben der Strecke berührt. Dadurch bin ich in den Reifenstapeln gelandet. Das ist ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Wir werden uns für das Rennen etwas einfallen lassen, um weiter nach vorn zu kommen. Die gute Nachricht ist, dass unser Auto schnell war und unsere Kollegen mit der Startnummer 912 auf der Pole-Position stehen.“

Zacharie Robichon (Porsche 911 GT3 R #9): „Es waren schwierige Bedingungen auf der Strecke. Nach dem Regen wurde es mit jeder Runde etwas trockener und das Team hat speziell beim Timing einen perfekten Job gemacht. Mir macht es Spaß, bei dieser wechselhaften Witterung mit dem Porsche 911 zu fahren. Ich bin glücklich, für Pfaff Motorsport die erste Pole-Position in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship erzielt zu haben.“

Ergebnis Qualifying

GTLM-Klasse
1. Bamber/Vanthoor (NZ/B), Porsche 911 RSR, 1:40.630 Minuten
2. Magnussen/Garcia (DK/E), Corvette C7.R, 1:40.708 Minuten
3. Briscoe/Westbrook (AUS/GB), Ford GT, 1:40.786 Minuten
6. Pilet/Tandy (F/GB), Porsche 911 RSR, 1:41.615 Minuten

GTD-Klasse
1. Hargrove/Robichon (CDN/CDN), Porsche 911 GT3 R, 1:45.826 Minuten
2. Montecalvo/Bell (USA/USA), Lexus RC F GT3, 1:46.150 Minuten
3. Heistand/Hawksworth (USA/NL), Lexus RC F GT3, 1:46.524 Minuten
13. Long/Lindsey (USA/USA), Porsche 911 GT3 R, 1:56.158 Minuten


Foto: Porsche 911 RSR (912), Porsche GT Team: Earl Bamber (NZ), Laurens Vanthoor (B) / Copy Porsche AG