Arbeitsalltag
und gute Laune gehen nicht immer Hand in Hand. Fakt ist, dass nahezu jeder in
seinem Arbeitsleben Durchhänger hat. Vielleicht liegt der letzte Urlaub schon
länger zurück oder das Arbeits- und damit Stresspensum war zwischenzeitlich
relativ hoch.
Irgendwann sind die Akkus am Limit und
dann ist guter Rat teuer. Häufig hilft es jedoch, dem bereits durch ein
frisches Mindset und einigen guten Gewohnheiten vorzubeugen. Daher nun sieben
kleine Tipps, mit denen man sich den Spaß an der Arbeit erhalten kann und die
dafür sorgen, dass Energie und Motivation möglichst lange auf einem hohen
Niveau bleiben.
Wer morgens möglichst frisch und
motiviert in den Tag starten möchte, sollte diesen Start nach Möglichkeit gut
organisieren. Streng genommen beginnt ein guter Tag bereits am Abend zuvor. Wer
abends noch lange vor dem Fernseher hockt, Computerspiele oder im Casino Online
zockt und sich dabei ein paar Chips reinhaut, tut sich selten einen Gefallen.
Meist landet man dann nämlich auch noch relativ spät im Bett und hat eine eher
schlechte Nacht vor sich. Womit auch der Morgen üblicherweise kaum gut beginnen
kann. Eine gute Abend- und auch Morgenroutine sind aus dem Grund ein wichtiger
Grundpfeiler. Allerdings sollte man sich auch nicht in eine für sich nicht
passende Abend- und Morgenroutine zwängen. Stattdessen sollten diese Routinen
und Gewohnheiten so gewählt werden, dass sie auch persönlich zu einem passen.
Generell gilt jedoch: Wer abends etwas früher ins Bett geht und morgens dafür
etwas früher aufsteht, minimiert bereits das Risiko, hektisch und damit
gestresst seinen neuen Tag zu beginnen.
Ganz gleich, ob man nun im Büro, in einer
Produktionshalle oder auf einer Baustelle arbeitet. Ein wenig Bewegung auf dem
Weg zur Arbeit zu bekommen, sollte eigentlich jeder versuchen. Daher vielleicht
das Auto lieber etwas weiter vom Arbeitsplatz parken und einen möglichst
angenehmen und reizvollen Fußweg von etwa fünf bis zehn Minuten aussuchen. Noch
besser wäre es natürlich, ausschließlich mit eigener Körperkraft zur Arbeit zu
kommen. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Schlussendlich ist es wissenschaftlich
erwiesen, dass bereits moderate
Bewegung einen großen Effekt auf die Resilienz, das Wohlbefinden und
somit die Gesundheit hat. Während Bewegungsmangel teils sehr negative
Auswirkungen hat.
Wer in seinem Job in einer
verantwortungsvollen Position ist, hat für gewöhnlich immer irgendein Ziel vor
Augen oder neue Probleme zu lösen. Es gibt jedoch auch viele Arbeitnehmer,
deren Arbeitsalltag eher monoton verläuft und die somit häufig die immer
gleichen Tätigkeiten ausüben. Hier ist es wichtig, sich selbst neue Ziele oder
auch persönliche Herausforderungen zu setzen. Dabei sollte jedoch nicht
vorrangig die Effektivität im Fokus stehen. Stattdessen geht es dabei vielmehr
um den persönlichen Spaß und somit um die Eigenmotivation. In fast jedem Job
lassen sich solche kleinen persönlichen "Achievements" finden und
einbauen.
Wer gut gelaunt und damit gerne seine
Arbeit verbringen möchte, ist im Besonderen auf ein gutes Arbeitsklima
angewiesen. Dieses hängt häufig und sogar überwiegend auch von den Kollegen ab.
Diese sucht man sich als Arbeitnehmer zwar selten selbst aus. Dafür hat man
aber immerhin nahezu immer den größtmöglichen Einfluss auf sein eigenes
Verhalten. Ein verständnisvoller, netter, respektvoller und somit kollegialer
Umgang mit den Kollegen ist daher unerlässlich. Wer stattdessen immer zuerst
die Fehler bei den Kollegen sucht, ständig auf Konfrontation aus ist und wenig
Verständnis aufbringt, nimmt nicht nur anderen, sondern oft auch sich selbst
die Freude an der Arbeit.
Gerade Büroarbeit ist nicht selten
eintönig und damit auch kräftezehrend. Zum Glück geben Firmen und Chefs ihren
Mitarbeitern inzwischen viele Freiheiten, was die Gestaltung der eigenen
Arbeitsumgebung angeht. Oft reichen schon ein paar Pflanzen, einige persönliche
Bilder oder andere Dinge, mit denen man den eigenen Arbeitsplatz verschönern
kann. Seinen Arbeitsplatz sauber und ordentlich zu halten, ist ebenfalls wichtig.
Ein weiterer, entscheidender Faktor ist dabei übrigens auch das Licht und viel
frische Luft. Moderne Büros sind hier üblicherweise bereits entsprechend
eingerichtet und gestaltet. Sollte es hier jedoch Potenzial für Verbesserung
geben, sollte man dies zur Sprache bringen.
Es gibt mehrere gute Strategien, den
Arbeitstag zu organisieren. Besonders wichtig ist hierbei einmal mehr der Start
in den Arbeitstag. Hier muss jeder individuell für sich selbst entscheiden,
welche Strategie am besten zu einem passt. Einige Menschen kommen
beispielsweise sehr gut in ihren Arbeitstag hinein, wenn sie mit der
unangenehmsten Aufgabe starten und somit nach dem sogenannten "Eat the
Frog"-Prinzip vorgehen. Frei nach dem Motto: "Ist der unschöne Teil
der Arbeit erledigt, ist der Rest des Tages ein Kinderspiel." Eine andere
Methode kann es sein, sich sofort in sein Lieblingsprojekt zu stürzen
beziehungsweise mit der angenehmsten Aufgabe zu beginnen. In dem Fall geht es darum,
schnell in den sogenannten "Flow"-Zustand zu kommen, der besonders
produktiv ist und daher oft auch als angenehm empfunden wird.
Viele Menschen müssen sich in der sich
immer schneller verändernden Arbeitswelt zwangsläufig stetig anpassen, neu
erfinden und vor allem weiterbilden. Aber auch in Berufen, bei denen dies
zumindest auf den ersten Blick vielleicht nicht der Fall sein mag, gibt es
immer Chancen und Möglichkeiten, eine frische Sicht auf die eigene Arbeit zu
bekommen. Berufskraftfahrer können beispielsweise Sicherheitstrainings
absolvieren, während Reinigungskräfte neue Arbeitsmethoden erlernen und damit
die anstrengende Arbeit besser bewältigen können. Wer stetig am Ball bleibt und
neue Wege sucht, statt auf der Stelle zu treten, schafft es auch immer wieder
aufs Neue, sich die Freude an der eigenen Arbeit zu erhalten.
Text / Foto: Oster / pixabay