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Gesundheit-News: Überraschendes Studienergebnis - Viele Menschen schlafen besser, als sie denken

20. April 2019

Alles nur geträumt

(djd). Wälzt man sich im Dunkeln sorgenvoll in den Kissen, können sich Minuten wie Stunden anfühlen. Die bleierne Müdigkeit am Morgen bestätigt die Befürchtung, die ganze Nacht kein Auge zugetan zu haben. Doch viele Patienten, die über Schlaflosigkeit klagen, irren sich. Sie liegen nachts gar nicht wach - sie träumen nur davon, nicht zu schlafen. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler an der Universitätsklinik Freiburg. Im Rahmen einer Weckstudie legten die Forscher 27 Probanden mit schweren Schlafstörungen und 27 gesunde Schläfer ins Schlaflabor. Während zweier Nächte weckte ein Signalton die Teilnehmer jeweils in einer Nacht aus der REM-Phase (Traumphase) und in der anderen aus der Non-REM-Phase. Beim Aufwachen mussten sie berichten, ob sie gerade geschlafen hatten oder wach waren und an was sie beim Erwachen dachten.

Entspannt schläft man leichter

Das erstaunliche Ergebnis: Obwohl alle aus dem Traumschlaf geweckt wurden, war sich jeder sechste Proband mit Schlafproblemen sicher, wachgelegen zu haben. Zudem berichteten viele über quälende Gedanken darüber, nicht schlafen zu können. Die gesunden Schläfer hingegen gaben fast nie an, wach gewesen zu sein. Die Schlafforscher vermuten, dass schlechte Erfahrungen mit Schlaflosigkeit verantwortlich sein könnten. So wird die Sorge vor einer Schlafstörung sowie der damit verbundenen Leistungsminderung und Müdigkeit offenbar in Träume eingebaut. Vor allem gewissenhaften, ehrgeizigen Personen rauben Druck und Alltagsstress den Schlaf. Hier kann beispielsweise ein natürliches Arzneimittel wie Neurexan dazu beitragen, in einen entspannten Zustand zu gelangen und innerlich ruhig zu werden.

Verkürzte Bettzeit fördert den Schlaf

Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge kann die Wirkstoffkombination aus Passionsblume, Hafer, Kaffee in homöopathischer Dosierung und Kristallen eines Wirkstoffes aus der Baldrianwurzel - am frühen Abend eingenommen - den stressbedingten Anstieg des Stresshormons Cortisol senken und das entspannte Ein- und Durchschlafen fördern. Zudem gibt es zahlreiche Methoden, wieder zu besserem Schlaf zu gelangen - Informationen findet man unter www.entspannung-und-beruhigung.de. Auch die sogenannte Schlafrestriktionstherapie kann hilfreich sein. Dabei wird durch knappe Bettzeiten bewusst ein Schlafdefizit herbeigeführt. Über mehrere Tage baut sich so ein Schlafdruck auf - mit dem Ergebnis, dass die Zeit im Bett dann endlich schlafend verbracht wird. Nach und nach wird die Bettzeit erhöht, bis der erholsame Schlaf wiederhergestellt ist.

Foto: Wer mit positiven Gefühlen zu Bett geht, schläft besser. / © djd/Neurexan/Getty