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Tino Sorge (CDU): „Impfpflicht ist überfällig“

Tino.Sorge 10.2018 04

Samstag, den 16. März 2019


Der Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitiker Tino Sorge (Foto) fordert die Einführung einer Impfpflicht, um Kinder vor vermeidbaren Infektionen zu schützen. Eltern, die sich weigern, solle das Kindergeld gekürzt, notfalls auch in das Sorgerecht eingegriffen werden.

Angesichts aktueller Berichte über Grippewellen und Masernausbrüche in mehreren Bundesländern erklärte der CDU-Gesundheitspolitiker:

„Dem eigenen Kind ohne Grund den Impfschutz vorzuenthalten, widerspricht jeder wissenschaftlichen Vernunft und läuft der elterlichen Sorgfaltspflicht zuwider. Damit unsere Kinder vor Kinderlähmung, Tetanus und anderen Krankheiten geschützt werden, wäre eine flächendeckende Impfpflicht angemessen – bundesweit und analog den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission.“

„Wer sich beharrlich weigert, sein Kind gegen Masern, Hepatitis oder andere Erkrankungen impfen zu lassen, handelt irrational und grob fahrlässig“, so der Magdeburger Bundestagsabgeordnete heute. „Wird das eigene Kind dann vermeidbarerweise krank, ist das für mich nichts anderes als Körperverletzung durch Unterlassen.“

Als Druckmittel zur Durchsetzung einer Impfpflicht fordert Sorge konsequente Sanktionen: „Lassen Eltern ihr Kind beharrlich und wiederholt nicht impfen, oder lehnen sie selbst Beratungsangebote ab, muss eingegriffen werden: Die Aufnahme an einer öffentlichen Kita und Schule ist dann zu verweigern – auch zum Schutz der anderen Kinder. Zudem sollten wir über Kürzungen des Kindergeldes nachdenken. Als letztes Mittel dürfen auch Eingriffe in das Sorgerecht der Erziehungsberechtigten kein Tabu sein, damit die nötigen Schutzimpfungen zum Wohle des Kindes und seiner Mitmenschen erfolgen können.“


Bildrechte: Tino Sorge