Villingen-Schwenningen (ots). Nachhaltigkeit spielt bei der
Ernährung der unter 35-Jährigen eine entscheidende Rolle. So stehen bei ihnen
nicht nur geringere Mengen Fleisch auf dem Speiseplan. Sie verzehren auch ganz
bewusst immer weniger Milch und Eier. Innerhalb eines Jahres stieg der Anteil
der nachhaltig handelnden jungen Erwachsenen, die weniger tierische Milchprodukte
zu sich nehmen, von 23 auf 30 Prozent. Das zeigt die Studie "Zukunft
Gesundheit" der vivida bkk und der Stiftung "Die
Gesundarbeiter". Befragt wurden 1.058 Bundesbürger zwischen 14 und 34 Jahren.
Für 82 Prozent der jungen Erwachsenen bis 35 Jahre spielt eine
nachhaltige, gesunde Ernährungsweise eine immer größere Rolle. Damit ist der
Anteil im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um zwei Prozent gestiegen.
"Der Kauf von saisonalem Obst und Gemüse, die
Verwendung von Produkten aus der Region und die Verwertung von
Lebensmittelresten sind Teil des umweltfreundlichen Lebensstils junger
Menschen", sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der vivida
bkk. "Anders als ältere Bürger sind sie auch eher bereit,
vegetarische und vegane Ernährungsgewohnheiten anzunehmen."
Junge Frauen verzichten eher auf Fleisch
So gab fast jeder Zweite in der Altersgruppe an, weniger Fleisch
zu essen. "Vor allem bei jungen Frauen verliert der Konsum von Fleisch an
Bedeutung", so die Gesundheitsexpertin. Während 55 Prozent der weiblichen
Befragten angaben, dass bei ihnen weniger Fleisch auf dem Teller landet, lag
der Anteil bei jungen Männern "nur" bei 41 Prozent.
Verzichten für Gesundheit,
Umwelt und Tierwohl
Immer häufiger werden auch Milch und Eier vom Speiseplan gestrichen.
"Viele Menschen tauschen Kuhmilch und Eier mittlerweile gegen pflanzliche
Produkte aus. Das zeigt sich auch an den Regalen im Supermarkt, wo
Milchersatzprodukte und vegane Brotaufstriche inzwischen breiten Raum
einnehmen", sagt Dr. Hantke: "Drei Viertel der jungen Menschen wollen
auf diese Weise auch einen Beitrag für Tierwohl und Umwelt leisten, belegt die
Studie." Auch hier gibt es jedoch deutliche geschlechtsspezifische
Unterschiede: So verzichten vier von zehn der jungen Frauen auf Milch und Eier,
aber nur ein Fünftel der Männer bis 35 Jahre.
Zusätzlich erhoffen sich junge Erwachsene durch eine
vegetarische oder vegane Ernährungsweise einen positiven Effekt auf ihre
Gesundheit. 93 Prozent der Befragten fühlen sich mit einer nachhaltigen Ernährung
gesünder, acht von zehn geben an, daraus mehr Energie für die Bewältigung ihres Alltags zu schöpfen. Dr. Tanja Hantke:
"Solche Eindrücke täuschen nicht, denn eine abwechslungsreiche und vollwertige
Ernährung entscheidet darüber, wie gesund wir sind und ob wir uns gut
fühlen."
Mit zahlreichen Angeboten wie Ernährungskursen, einem digitalen
Ernährungscoach und leckeren gesunden Rezepten hilft die vivida bkk ihren
Mitgliedern, gesund zu bleiben.
Mehr Infos zum Angebot der vivida bkk unter: https://www.vividabkk.de/de/vorsorge/ernaehrung
Die Studie "Zukunft Gesundheit 2021 - Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt" finden Sie als PDF hier: www.vividabkk.de/studie
Kurzprofil "vivida bkk":
Die vivida bkk zählt mit rund 370.000 Kundinnen und Kunden zu
den Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sie ist aus
der Fusion der Schwenninger Krankenkasse und der atlas BKK ahlmann
hervorgegangen und blickt auf über 180 Jahre Erfahrung in der
Gesundheitsversorgung zurück. Rund 900 Beschäftigte arbeiten in 16
Geschäftsstellen. Als deutschlandweit vertretene Krankenkasse legt sie ihren
Fokus auf einen kompetenten, persönlichen Service und moderne
Kommunikationswege. Den Vorstand bilden Siegfried Gänsler als Vorsitzender des
Vorstandes und Peter Witt. Die vivida bkk fördert mit ihrer Stiftung "Die
Gesundarbeiter - Zukunftsverantwortung Gesundheit" Projekte im Bereich
Prävention und Gesundheitsfürsorge.
Text / Foto: vivida bkk - news aktuell / pixabay