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Im Freien sollten Rosacea-Patienten sich immer gut schützen, denn UV-Strahlung
kann einen akuten Krankheitsschub auslösen.
(djd).
Die Belastung ist enorm: Bei Rosacea handelt es sich um eine Erkrankung, die im
Gesicht auftritt - auffällig und für jeden sichtbar. Anhaltende Rötungen,
Gefäßerweiterungen und nicht selten auch entzündliche Pusteln ziehen sich vor
allem über Nase und Wangen. Sommersonne, Alkohol und scharfes Essen
beispielsweise begünstigen akute Krankheitsschübe.
Betroffene
müssen dann nicht nur viele musternde Blicke aushalten, sondern werden auch oft
mit unbedachten, teils unangebrachten Bemerkungen ihrer Umwelt konfrontiert.
Immer wieder gibt es Vorurteile.
Moderne
Behandlung ermöglicht besseres Leben
Das
führt zu großem, emotionalem Stress und wirkt sich negativ auf die
Lebensqualität aus. In Befragungen berichtet jeder Dritte von einem Verlust an
Selbstvertrauen durch die Rosacea-Symptome, jeder Vierte ist verärgert und
jeder Zehnte fühlt sich entmutigt beziehungsweise niedergeschlagen. Zudem geben
mehr als die Hälfte der erwerbstätigen Patienten an, dass die Krankheit auch
ihre Arbeitsproduktivität beeinträchtigt. Umso wichtiger sind moderne
Behandlungsoptionen und die damit verbundene Chance auf ein vollständiges
Abheilen der typischen Anzeichen.
Die Haut ist dann "clear" und weist keinerlei Symptome mehr auf. Zwar sind viele Betroffene bei einem Hautarzt in Behandlung, erreichen damit aber nicht immer das erwünschte Endziel. Für Patienten kann die Verbesserung ihrer Therapieergebnisse von fast erscheinungsfrei zu vollständig erscheinungsfrei jedoch einen großen Unterschied machen. Sie fühlen sich dann wohler und können beruflich und privat wieder normal leben. Die Kampagne "Aktiv gegen Rosacea": www.rosacea-info.de
informiert ausführlich zu
Behandlungsmethoden und der vollständigen Erscheinungsfreiheit. Es gibt hier Tipps
von Hautärzten, einen Blog sowie die kostenlose Rosacea-Tagebuch-App für Apple
und Android. Betroffene können damit dokumentieren, was sie gegessen und getan
haben oder welche Medikamente und Pflegeprodukte verwendet wurden. So behalten
Patienten den Überblick über ihre persönlichen Auslöser.
Mit
dem Hautarzt zusammenarbeiten
Wer
auch nach mehreren Monaten das Gefühl hat, dass der Behandlungserfolg nicht
zufriedenstellend ist, sollte die Therapie keinesfalls ohne Rücksprache
beenden. Besser ist es, mit dem Arzt zu reden und sich über neue
Behandlungsmöglichkeiten beraten zu lassen. Weiterhin sind eine gewissenhafte
Hautpflege, sorgfältiger Sonnenschutz und das Vermeiden von Schubauslösern wie
Alkohol, Stress und scharfen Speisen wichtig.
Text / Foto: djd/rosacea-info.de / pixabay