Wer den Motor warmlaufen lässt, riskiert
ein Bußgeld
Der Winter stellt für viele Autofahrer die
unangenehmste Jahreszeit dar. Viele stehen im Winter fröstelnd vor ihren
Fahrzeugen und befreien ihre Scheiben vom Eis. Der ADAC informiert, was es beim
Eiskatzen zu beachten gibt und welche Hilfsmittel die Arbeit erleichtern.
Auch wenn es lästig ist: Die Zeit zum
Eiskratzen sollte man sich nehmen. Nur ein kleines Guckloch freikratzen reicht
dabei nicht, die Scheiben müssen komplett frei sein. Andernfalls droht ein
Bußgeld von zehn Euro. Auch das Kennzeichen muss lesbar sein, Scheinwerfer,
Motorhaube und Autodach müssen schneefrei sein. Weder der nachfolgende Verkehr
noch die eigene Sicht dürfen durch herabfallende Schneemengen und Eisstücke
gefährdet werden. Außerdem wichtig für gute Sicht: genügend Frostschutzmittel
in der Scheibenwischanlage.
Beim Kratzen sollte grundsätzlich darauf
geachtet werden nicht zu viel Druck aufzuwenden, rät der ADAC. Wildes Hin- und
Herkratzen kann sogar schädlich sein, denn Schmutzpartikel können wie
Schmirgelpapier wirken und die Scheibe zerkratzen. Wichtig ist auch die
richtige Auswahl des Eiskratzers. Von einem Metallschaber ist abzuraten. Dieser
kann die Scheibe – und bei Unachtsamkeit auch den Lack – schnell zerkratzen.
Als beste und sicherste Lösung erweist sich ein stabiler Kunststoff-Eiskratzer.
Häufig zu beobachten, jedoch verboten ist
das Warmlaufenlassen des Motors. Dies schadet nicht nur der Umwelt, sondern
macht auch unnötig Lärm. Es droht ein Bußgeld von bis zu 80 Euro.
Ohne Garage kommt man im Winter um das
Eiskratzen nicht herum. Mit einem kleinen Besen zum Schnee entfernen, einem
Eiskratzer, einer Abdeckfolie für die Windschutzscheibe und für den Notfall
einen Türschloss-Enteiser ist man für den Frost der kalten Jahreszeit jedoch
bestens gewappnet.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf
adac.de.
Text / Foto: ADAC
e.V.