Baierbrunn
(ots). Sie sind extrem schmerzhaft und stören bei jedem kleinen Handgriff:
Nagelbettentzündungen.
Was jetzt hilft - und wann man zum Arzt gehen sollte.
Eigentlich
ist es nur eine kleine Verletzung - doch aus ihr wird schnell eine schmerzhafte
Entzündung. Bei
einer Nagelbettentzündung
kommt es zwischen dem Nagel und der angrenzenden Haut zu einer Verletzung, in
die Keime eindringen. In der aktuellen Ausgabe berichtet das Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau", was jetzt hilft.
Kamillenbäder,
desinfizierende Lösungen und Cremes, die es rezeptfrei in der Apotheke gibt,
die Hand oder den Fuß mehrmals täglich in warmem Seifenwasser baden oder eine
medizinische Fußpflege können die Beschwerden lindern. Sind sie nach einigen
Tagen nicht besser, schwillt die entzündete
Stelle weiter an, pocht oder eitert, sollte man sich ärztlichen Rat suchen.
Die
Wunde entlasten
Wichtig
ist es dann, die Wunde zu entlasten. Dabei kann ein TapeVerband helfen, der die
Hautfalte am Nagelfalz, der Hautwölbung am Rand des Nagels, zur Seite zieht,
oder eine Nagelspange, mit der die Ränder des Nagels leicht nach oben gezogen
werden. Auch Korrektursysteme aus Glasfaser oder modernen Kunststoffen, die
sich fest mit der Nagelplatte verbinden, können hilfreich sein.
Vorsichtig
sein sollten Patientinnen und Patienten mit Durchblutungsstörungen in den
Beinen sowie Menschen mit Diabetes, vor allem wenn dieser schlecht eingestellt
ist. Ebenso, wenn das Immunsystem durch eine Erkrankung oder Medikamente
geschwächt ist. Dann heißt es: sofort eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
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