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Gesundheit-News: Hautentzündungen beim gärtnern richtig verarzten

02. Juli 2019

Das Werkeln in der grünen Oase kann auch Gefahren mit sich bringen

(djd). Gärtnern liegt im Trend: Ob in der Schrebergartenparzelle, beim "Urban Gardening" oder im heimischen Garten - immer mehr Menschen finden Entspannung beim Jäten, Mähen, Schneiden und Säen. Viele Hobbygärtner widmen sich der Arbeit mit vollem Körpereinsatz in Büschen, Sträuchern und Rosenbeeten, was kleinere Verletzungen verursachen kann. Welche Gefahren dies birgt, wird vielfach unterschätzt. Denn vermeintlich harmlose Schnitte an scharfen Kanten, kleine Risse durch Dornen oder eingedrungene Splitter können schnell zu einer Entzündung führen und damit zu einem echten Problem werden.

Kleine Wunden öffnen Keimen Tür und Tor

In der Erde, an Gehölzen und im Kompost lauern Bakterien, darunter Staphylokokken, die durch die Wunde in den Körper gelangen und dort Infektionen auslösen können. Der hauteigene Säureschutzmantel und das Immunsystem geben zwar ihr Bestes, um Keime zu bekämpfen, aber jeder Organismus reagiert individuell. Besonders wichtig ist es, die Stelle mit dem eingedrungenen Fremdkörper sofort und richtig zu verarzten.

So geht’s: Wenn sich ein Splitter, Dorn oder Stachel in der Haut befindet, sollte dieser mit einer Pinzette entfernt werden. Bleibt der Fremdkörper aber länger unbemerkt oder wandert beim Arbeiten tiefer in die Haut, können die mit ihm eingedrungenen Bakterien eine schmerzhafte Entzündung auslösen und sogar zu einer Eiteransammlung unter der Haut, einem sogenannten Abszess, führen. Dann heißt es: dick auftragen! Zum Beispiel die schwarze Zugsalbe Ichtholan 20% messerrückendick verstreichen und dann mit einer Kompresse, Mullbinde oder einem Pflaster großflächig abdecken. Je tiefer Splitter oder Entzündung sitzen, desto höher ist die empfohlene Wirkstoffkonzentration: Es gibt Salben mit 10, 20 oder 50 Prozent.

Entzündungen aus der Haut ziehen

Die Salbe mit dem Wirkstoff Ichthyol kann die Durchblutung fördern und die Haut etwas aufweichen: Diese "Zugwirkung" trägt dazu bei, den Fremdkörper oder den Eiter nach oben zu ziehen, Dornen und kleine Splitter können aus der aufgeweichten Haut leichter entfernt werden. Zusätzlich wirkt die Zugsalbe antibakteriell und entzündungshemmend, sodass die Beschwerden meist zügig zurückgehen. Unter www.ichthyol.de gibt es weitere Tipps zu verschiedenen Hautproblemen. Auch bei Entzündungen durch Kratzer oder Nagelbettinfektionen, die häufig Folge von Gartenarbeit sind, kann Zugsalbe eine gute SOS-Hilfe sein. Grundsätzlich gilt: Hautentzündungen beobachten! Verschlimmern sie sich, umgehend den Arzt konsultieren.

Foto: Gemeinsam pflanzen und jäten macht Freude, kann jedoch auch kleinere oder größere Hautverletzungen verursachen. / © djd/www.ichthyol.de/iStock/ArtMarie