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Gesundheit-News: Wohnen im Alter: Nein zum Heim - Alternative Betreuungsmöglichkeiten für Senioren


veröffentlicht am 26. Oktober 2022

Hamburg im Oktober 2022. Oftmals können pflegebedürftige Senioren ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen. Viele Betroffene stellen sich daraufhin die Frage, wie sie ihre Lebenssituation weiterhin meistern sollen. Denn ins Pflegeheim möchten nur die wenigsten. 
Jedoch führen nicht alle Wege dorthin – betreuungsbedürftigen Senioren bieten sich Alternativen wie Wohngemeinschaften unter Gleichaltrigen, betreutes Wohnen, ambulanter Pflegedienst oder 24-Stunden-Betreuung. Markus Küffel, diplomierter Gesundheitswissenschaftler, examinierter Krankenpfleger und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel GmbH, gibt einen Überblick über die verschiedenen Wohnkonzepte.

Ambulanter Pflegedienst
Ein ambulanter Pflegedienst besucht pflegebedürftige Personen je nach Bedarf täglich oder mehrmals wöchentlich. Dabei übernehmen die Pflegekräfte Aufgaben wie Körperhygiene oder Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, aber auch Medikamentengabe. Jedoch bleibt den Pflegekräften selten Zeit für persönlichen Austausch. Kümmern sich Angehörige selbst um ihre Verwandten oder ist der Betroffene noch sehr eigenständig, lässt sich ein ambulanter Dienst ergänzend in die Pflege einbinden. Bei schwerem Betreuungsbedarf reicht dieser jedoch häufig alleine nicht aus. In Abhängigkeit vom Pflegegrad übernehmen Pflegeversicherungen einen Teil der anfallenden Kosten.

24-Stunden-Pflege
Bei diesem Wohnkonzept, auch Betreuung in häuslicher Gemeinschaft genannt, zieht eine üblicherweise aus Osteuropa stammende Betreuungskraft in den Haushalt der pflegebedürftigen Person ein und übernimmt einen großen Teil der hauswirtschaftlichen Aufgaben sowie der Grund- und Körperpflege. Die Betreuerin lebt in der Regel zwei bis drei Monate mit dem Betroffenen zusammen und wird anschließend von einer zweiten Kraft abgelöst. „Dadurch bieten sich den Pflegebedürftigen eine individuelle Betreuung und die Möglichkeit, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld fortzuführen“, weiß Markus Küffel zu berichten. Zudem bedeutet das Zusammenleben mit einer Betreuungskraft für viele Ältere das Ende der Isolation: Sie erhalten wieder Aufmerksamkeit in Form von ausgiebigen Gesprächen, gemeinsamem Kochen oder Spaziergängen. Die Pflegeversicherung erstattet auch in diesem Fall je nach Pflegegrad einen Teil der Kosten. Im Rahmen des geltenden Arbeitszeitgesetzes steht Pflegebedürftigen die Betreuungskraft zwischen 40 bis maximal 48 Stunden in der Woche zur Verfügung.

Betreutes Wohnen
Diese Wohnform besteht häufig in sogenannten Seniorenresidenzen, in denen die Betroffenen selbstständig in einer eigenen Wohnung leben und ihren Haushalt führen. Vorteil: Die Bewohner können Hilfe anfordern, wenn sie diese benötigen, ansonsten aber eigenständig bleiben. Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes unterstützen die Pflegebedürftigen beispielsweise bei Haushaltsaufgaben, die die Betroffenen selbst nicht mehr bewältigen können, wie Waschen und Putzen sowie bei der Körperpflege. Darüber hinaus treten die Senioren dank Gemeinschaftsräumen und regelmäßigen Veranstaltungen mit Gleichaltrigen in Kontakt. Jedoch eignet sich dieses Wohnkonzept nur für Personen, die nicht vollumfänglich pflegebedürftig sind.

Wohngemeinschaft
Ambulant betreute Wohngruppen eignen sich für Pflegebedürftige, die ihren Alltag noch hauptsächlich selbst meistern. Üblicherweise wohnen mehrere Senioren zusammen in einer barrierefreien Wohnung. Gemeinsam beauftragen sie eine sogenannte Präsenzkraft, die sie tagsüber betreut und ihnen im Alltag hilft. „Für die individuelle Pflege und Betreuung oder notwendige Hilfeleistungen beauftragt jeder Bewohner bei Bedarf einen ambulanten Pflegedienst, der die medizinische Versorgung übernimmt“, erklärt Markus Küffel. Der Vorteil dieses Konzeptes liegt darin, dass weiterhin soziale Kontakte bestehen, was sich häufig positiv auf die Verfassung der Betroffenen auswirkt.
Weitere Informationen unter www.pflegezuhause.info

Kurzprofil
Das Hamburger Unternehmen Pflege zu Hause Küffel GmbH bietet professionelle Vermittlungen von osteuropäischen Pflegekräften für die sogenannte 24-Stunden-Pflege. Dabei werden Pflegebedürftige im häuslichen Umfeld betreut, um ihnen auf diesem Weg ein Leben zu Hause zu ermöglichen. 2017 wurde der Familienbetrieb von der Stiftung Warentest als beste Vermittlungsagentur für osteuropäische Betreuungskräfte ausgezeichnet. Pflege zu Hause Küffel bietet deutschlandweit mit mehreren Standorten ein ganzheitliches Betreuungskonzept, um die bestmögliche Pflege zu gewährleisten. Im besonderen Fokus stehen dabei die enge Zusammenarbeit mit Familien und Pflegekräften und die regelmäßige Evaluation der Betreuung. Neben der Vermittlung von Betreuungspersonal steht Pflege zu Hause Küffel betroffenen Familien engmaschig begleitend und beratend zur Seite.


Text / Foto: Borgmeier Public Relations / Michael B. Rehders