header-placeholder


image header
image
csm 119413.rgb 94f9bff2bc

Reise News: Wandern im Welterbe von Montenegro

28. August 2018

Foto: Abseits ausgetretener Pfade: In Montenegro gibt es fünf Nationalparks und sehenswerte Städte. / © djd/NTO – Montenegro

In Montenegro lassen sich Natur- und Kulturgenuss aktiv verbinden

(djd). Hohe Berge, tiefe Schluchten, lange Mittelmeerstrände und sehenswerte Altstädte - in Montenegro kommen Aktivurlauber und Kulturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten. Das "Land der schwarzen Berge" ist nicht mal so groß wie Schleswig-Holstein, verfügt jedoch über eine vielfältige Landschaft und eine jahrtausendealte, von verschiedenen Religionen geprägte Kultur. Hier haben Illyrer, Römer, Slawen, Osmanen und zahlreiche montenegrinische Fürsten ihre Spuren hinterlassen. Einen Rundgang durch die Geschichte lässt sich etwa in Kotor unternehmen. Die Festungsstadt liegt in der gleichnamigen fjordähnlichen Bucht, die zum Unesco Weltkultur- und Weltnaturerbe gehört. Hier schlendert man durch Stadttore und mittelalterlichen Gassen zur Sankt-Tryphon-Kathedrale, der größten noch erhaltenen romanischen Kirche der östlichen Adriaküste, und vorbei an Palästen aus verschiedenen Epochen.

Nationalpark mit Panoramaqualitäten

Bewegungshungrige sollten sich eine Wanderung auf die Festung von Kotor nicht entgehen lassen. Tipp: Vor 8 und nach 20 Uhr ist dies kostenlos. Nach einem steilen Aufstieg über rund 1.350 Stufen wird man mit Panoramablicken über Stadt, Bucht und die flankierenden Berge belohnt. Auf dem Weg nach oben zweigt zudem ein Wanderweg in das Lovcen Gebirge und damit in einen von fünf montenegrinischen Nationalparks ab. Durch ihn führt auch ein 182 Kilometer langer Fernwanderweg, die sogenannte Transversale. Schon auf einer Tagestour kommt man dem besonderen Charakter der Berg- und Küstenlandschaft mit ihren zerklüfteten Felsen und ihrem duftenden, mediterranen Pflanzen- und Kräuterbewuchs ganz nah. Unter www.montenegro.travel gibt es weitere Informationen zu Land und Leuten und was man bei einem Urlaub im "Land der schwarzen Berge" nicht versäumen sollte.

Pilgerstätte für alle

In schwindelnder Höhe liegt das Kloster Ostrog mit seinen in den senkrechten Fels gebauten Höhlenkirchen. Zu den - laut Volksglauben wundertätigen - Gebeinen des Heiligen Vasilije von Ostrog pilgern sowohl orthodoxe und katholische als auch muslimische Gläubige. Bedeutende christliche Heiligtümer wie die Hand Johannes des Täufers findet man auch im Kloster von Cetinje. Erfrischung und Entspannung warten an den Stränden der 293 Kilometer langen Küstenlinie oder am Skadarsee. Montenegro und Albanien teilen sich das imposante Gewässer mit seiner artenreichen Flora und Fauna.



Foto: Das spektakulär gelegene Kloster Ostrog ist eine Pilgerstätte für orthodoxe und katholische Christen und muslimische Gläubige. / © djd/National Tourism Organisation of Montenegro/Sergej Zabijako



Foto: Wanderungen rund um Kotor versprechen weite Panoramablicke auf Stadt, Bucht und Berge. / © djd/NTO – Montenegro