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Flottengrenzwerte AvD 07.03

Auto-News: AvD begrüßt Vorschläge zu flexibleren Flottengrenzwerten der EU


veröffentlicht am 7. März 2025
  • Ursula von der Leyen will Autobauern in der EU mehr Zeit geben
  • Strategischer Dialog will Zukunft der Automobilindustrie sichern
  • AvD begrüßt den realistischen, technologieoffenen Ansatz
Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hat am 3. März für die Autobauer in der Union eine größere Flexibilität bei den CO2-Flottengrenzwerten vorgeschlagen. Die Automobilhersteller sollen drei Jahre Zeit erhalten, um die Ziele zu erfüllen. 
Diese Ankündigung machte Frau von der Leyen nach Abschluss der zweiten Runde des sogenannten Strategischen Dialogs mit Vertretern der Automobilindustrie. Daneben wurden Pilotprojekte zum autonomen Fahren und eine direkte Unterstützung für die Batterieherstellung in Europa besprochen. 
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) begrüßt die Vorschläge, die bis Mittwoch von den EU-Gremien verabschiedet werden sollen.
AvD Präsident Lutz Leif Linden: „Präsidentin von der Leyen hat einen realistischen Blick auf die Situation der europäischen Automobilindustrie. Die Rahmenbedingungen für die Branche müssen zuerst verbessert werden. Andernfalls wird mit drastischen Strafen die Wettbewerbsfähigkeit geschmälert, ohne der Branche die Gelegenheit zu geben, die Entwicklung klimaneutraler Antriebe und bezahlbarer Fahrzeuge voranzutreiben.“

Der AvD fordert schon lange flexiblere Regelungen, die praktikabel umsetzbar und rentabel für die Volkswirtschaften sind. Der Fokus sollte nach Auffassung des AvD aber nicht nur auf die Automobilkonzerne gerichtet sein, die in einem globalen Wettbewerb stehen. Auch die Endverbraucher sind einzubeziehen. Mit Blick auf die aktuell rund 49 Millionen Pkw, die mit konventionellen Motoren unterwegs sind, ist die Forschung, Entwicklung und Produktion von synthetischen E-Fuels zu intensivieren. Die angestrebte Klimaneutralität ist unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien für den Einsatz in Verbrennern erreichbar. Mobilität muss bei aller Ausrichtung aufs Klima bezahlbar bleiben.

AvD – Der Automobilclub. Seit über 125 Jahren.
Mit seiner über 125-jährigen Historie ist der AvD der traditionsreichste Automobilclub Deutschlands. Seit seiner Gründung im Jahre 1899 vertritt der Club die Interessen der mobilen Gesellschaft. So gehörte der AvD bereits 1904 zu den vier Gründern der IAA (Internationalen Automobil-Ausstellung) in Frankfurt und war im selben Jahr Mitinitiator der AIACR (Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus) in Bad Homburg, aus der später der Automobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) hervorging. Ab 1918 bot der AvD die erste Kfz-Versicherung an und die von ihm ab 1924 ausgestellte „Bestallungsurkunde für Kraftfahrer“ gilt als Vorläufer des heutigen Führerscheins.

Auch im Motorsport ist der AvD seit jeher stark engagiert: So organisierte der Club den ersten Großen Preis von Deutschland bereits 1926 auf der legendären AVUS-Rennstrecke in Berlin. Seit 2022 erfreut sich die AvD Drift-Championship als noch junge Motorsportdisziplin international wachsender Beliebtheit. Den rund 1,4 Mio. Mitgliedern und Kunden steht ein umfangreiches Angebot zur Verfügung: Von der weltweiten Pannenhilfe mit eigener 24/7-Notrufzentrale über den globalen Auto- und Reiseschutz mit Krankenrücktransport bis hin zu Auto-, Unfall-, Rechtsschutz- und Auslands-Krankenversicherungen bietet der AvD alles für eine sichere Mobilität.



Text / Foto: Automobilclub von Deutschland - AvD