Oldenburg (ots). Bereits in 2020 kursierten
Gerüchte, dass auch der Hoden ein "Hotspot" des SARS-CoV-2-Virus ist
und damit die männliche Fruchtbarkeit durch eine Covid-19-Infektion leiden
könnte. Heute ist sicher, dass nicht nur in den Lungen und Nieren, sondern auch
im Hoden sogenannte ACE-2-Rezeptoren vorhanden sind.
Diese Rezeptoren sind für die
Covid-19-Viren die Türöffner für den Eintritt in die Organzellen. Eine
Infektion der Hoden- und Keimzellen und damit eine verminderte Spermienbildung
sowie geschwächte männliche Fruchtbarkeit können die Folge sein.
SARS-CoV-2-Viren
greifen Keimzellen im Hoden an
Eine aktuelle Studie aus China konnte durch
die Obduktion von fünf verstorbenen Covid-19-Patienten belegen, dass Keimzellen
in den Hoden degeneriert waren, die Keimzellen in den Hoden der
Kontrollpatienten dagegen waren intakt. Zudem wurden neben den ACE-2-Rezeptoren
auch spezielle Proteine der Viren und weitere Viruspartikel in den Hoden sowie
in den Keimzellen der infizierten Verstorbenen nachgewiesen.
Eine weitere Studie zeigte einen direkten
Zusammenhang zwischen einer Covid-19-Infektion und einer ausgeprägten
verminderten Bildung an Spermien. Bei der Hälfte der Corona-Infizierten konnte
zudem ein deutlicher Anstieg der weißen Blutkörperchen im Sperma nachgewiesen
werden. Diese Immunreaktion im Hoden könnte auch ein Grund für die verminderte
Spermiensynthese sein.
Impfung schützt vor negativen Folgen einer
Covid-19-Infektion
Ein Forscherteam aus Miami bestätigt diese
Studienergebnisse: In den Hoden verstorbener als auch genesener
Corona-Patienten konnte das SARS-CoV-2-Virus nachgewiesen werden. Einige
Patienten litten post-covid an einer schweren erektilen Dysfunktion. Das
gleiche Forscherteam bestätigt: Die männliche Fruchtbarkeit wird durch eine
SARS-CoV-2-Impfung nicht beeinträchtigt. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine
israelische Studie. Die Spermienquantität und -beweglichkeit war nach einer
Impfung auf keinen Fall verschlechtert.
Experten empfehlen daher allen Männern mit
Kinderwunsch, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, um den negativen Einfluss
auf die männliche Zeugungsfähigkeit durch eine Infektion möglichst gering zu
halten.
Spezielle Nährstoffe für die männliche
Fruchtbarkeit
Die Qualität und Quantität der Spermien
lassen sich zusätzlich durch die optimale Versorgung mit
fruchtbarkeitssteigernden Nährstoffen deutlich verbessern, so das Fazit eines
Reviews von mehr als 50 Studien. In einer speziell auf den Mann mit
Kinderwunsch zugeschnittenen Dosierung sichert bereits eine Tablette Folio®men
(rezeptfrei in der Apotheke erhältlich) die tägliche Versorgung mit den für die
männliche Fruchtbarkeit und Spermienbildung relevanten Nährstoffen Zink und
Selen sowie weiteren essentiellen Mikronährstoffen. Folio®men sollte
langfristig, jedoch mindestens über drei Monate eingenommen werden, um so jedes
Stadium der Spermatogenese zu unterstützen.
Folsäure unterstützt dabei
Zellteilungsvorgänge, Selen die normale Spermienbildung. Vitamin C, Vitamin E,
Kupfer und Zink schützen die Zellwände der Spermien vor oxidativem Stress. Zink
fördert die normale Fruchtbarkeit und sorgt für einen ausreichend hohen
Testosteronspiegel im Blut. Folio® men ist glutenfrei sowie frei von Laktose,
Fruktose, Nanopartikeln, Aromastoffen, künstlichen Farbstoffen und Konservierungsstoffen.
Für mehr Informationen: www.folio-men.de
Text / Foto: IFEMEDI - news aktuell / Getty Images/iStockphoto ugurhan Betin