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Sachsen-Anhalt-News: Teilhabe und Vielfalt von Anfang an – vier Kita gewinnen Methodenkoffer

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Vier Kitas in Sachsen-Anhalt gewinnen für ihr Engagement einen Methodenkoffer der Servicestelle „Interkulturelles Lernen in der KiTa“ (LAMSA e.V.)
 
Der KiTa-Alltag in einer heterogenen Gesellschaft verändert sich. Jede Veränderung bringt einen Zugewinn an Ideen und Impulsen. Unter dem Titel „Wir packen unseren Koffer und nehmen ALLE mit“ schrieb die die Servicestelle „Interkulturelles Lernen in der KiTa“ ein Kreativwettbewerb aus.
Wie kann eine Kita aussehen, die Vielfalt in der Praxis lebt? Was bedeutet Bildungsteilhabe aller Familien in pädagogischen Einrichtungen? Und vor allen Dingen: wohin soll die Reise gehen? 16 KiTas des Landes nahmen mit gemaltem, gebasteltem und geschriebenen an der Ausschreibung teil. Unter den vielen Einreichungen wurden vier Einrichtungen gewählt, durch eine Jury gewählt, deren Beiträge richtungsweisend für eine gerechte Elementarpädagogik der Zukunft sind. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Teilnehmenden und beglückwünschen der Kita „Am Stadtpark“ (Halle), Kita „Kinderinsel“ (Halle), Kita „Pünktchen“ (Aschersleben) und Kita „Kleine Stifte“ (Bernburg) zu ihrem Gewinn!
  
Die Kita „Am Stadtpark“ beteiligte sich mit einem Korb, der mit Perspektiven, Berichten und Ideen der pädagogischen Fachkräfte, Eltern und Kinder befüllt wurde. Wo sind wir gestartet? Was mögen wir an unserer Kita und wohin wollen wir gehen?  
 
Es braucht viele kleine Schritte für gerechte Bildungschancen aller Kinder. Von diesen berichtete die Kita „Kinderinsel“. Den nächsten Schritt werden sie gemeinsam mit der Servicestelle „Interkulturelles Lernen in der Kita“ gehen.
 
Uns ist es wichtig, mit den Familien – egal welcher Herkunft oder sozialen Geschichte – auf Augenhöhe zu kommunizieren und ihnen bei Bedarf zur Seite zu stehen.“ Wie wichtig die Zusammenarbeit mit Eltern ist und wie die Beteiligung aller Familien ermöglicht werden kann, darüber wusste die Kita „Pünktchen“ zu berichten.
 
Über das LAMSA:
Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als deren Fürsprecher und steht gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern als Ansprechpartner zur Verfügung. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 107 Organisationen und Einzelpersonen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit im LAMSA vertreten.  

Text:  LAMSA e.V.
Foto: pixabay