Sonntag, 19. Dezember 2021
Berlin/Sachsen-Anhalt. Mit großen Hoffnungen blickt congrav new sports in Richtung Hauptstadt: Nachdem der Trendsportverein aus Halle (Saale) im November auf Landesebene bereits mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber für sein gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurde, tritt er nun für Sachsen-Anhalt im Rennen um den Bundessieg und den begehrten „Großen Stern des Sports“ in Gold an.
Im Gebäude der DZ BANK direkt neben dem Brandenburger Tor in Berlin wird am 24. Januar 2022 Frank-Walter Steinmeier verkünden, welcher Verein in diesem Jahr den „Oscar des Breitensports“ erhält. Die Trophäe überreicht der Bundespräsident gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Weikert, und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Neben congrav new sports hoffen 16 weitere nominierte Vereine auf den „Großen Stern des Sports“ in Gold, die höchste Auszeichnung im Rahmen der „Sterne des Sports“, die der DOSB sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken jährlich für herausragendes gesellschaftliches Engagement in Sportvereinen übergeben. Darüber hinaus erhält der erstplatzierte Verein einen Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro.
Mit dem ambitionierten Projekt, ein neues Trendsportzentrum im Herzen von Halle (Saale) aufzubauen, hat sich congrav new sports für das Bundesfinale qualifiziert. „Wir haben bereits im Jahr 2017 den Trendsportring gegründet, ein Netzwerk aus rund 20 jungen und alternativen Sportarten, die nicht in klassischen Vereinsstrukturen verankert sind“, erläutert Paula Herzog, Bereichsleitung des Trendsportrings bei congrav new sports. Dazu gehören Sportarten wie Breakdancing, Slacklining, Skateboarding, Parkour, Bike-Polo und viele mehr. „Relativ schnell wurde deutlich, dass es oft an Räumlichkeiten mangelt, daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, einen Ort der Begegnung entstehen zu lassen.“ Gesagt, getan: Schon bald wurde eine Halle gefunden, die – in erster Linie durch Spenden finanziert und zu 90 Prozent mithilfe von ehrenamtlicher Arbeit – derzeit zum Trendsportzentrum umgebaut wird. „Es soll ein Knotenpunkt für Trendsportarten jeder Art entstehen und gleichzeitig Raum schaffen für ein buntes und offenes Programm. Jeder Mensch ist willkommen, unabhängig von Einkommen, Alter oder Herkunft. Wir versuchen auch, die Halle, soweit es geht, barrierefrei zu gestalten, um unsere Angebote möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen“, sagt Paula Herzog. „Zudem bieten wir Jugendlichen die Möglichkeit, sich selbst zu engagieren – so entsteht ein spannender Freiraum für Kinder und Jugendliche, bei dem neben den Sportmöglichkeiten auch Kreativworkshops angeboten werden.“
Seit 2004 wird besonderes Engagement der Sportvereine belohnt
Bereits seit 2004 würdigen der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ Jahr für Jahr außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Vereinsprojekte aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz werden alljährlich ausgezeichnet. Dabei überzeugte congrav new sports auf Landesebene mit seiner aussagekräftigen Bewerbung, die über die Volksbank Halle (Saale) lief.
„Wenn viele Menschen an einem Strang ziehen, dann ist alles möglich“
Entsprechend groß ist auch der Stolz und die Vorfreude auf das Bundesfinale bei Jan Röder: „Die Idee zum Aufbau eines Trendsportzentrums ist an sich schon großartig. Aber diese Idee dann wirklich umzusetzen – zum Großteil nur mithilfe von Spendengeldern und ehrenamtlichen Helfenden –, das ist einfach fantastisch“, sagt das Vorstandsmitglied der Volksbank Halle (Saale). „Es zeigt mal wieder: Wenn viele Menschen an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, dann ist alles möglich. Deswegen freuen wir uns, congrav new sports und den Trendsportring unterstützen zu können, und blicken optimistisch nach Berlin. Für das Bundesfinale drücken wir ganz fest die Daumen.“
Ob es für den Verein bei der Veranstaltung am 24. Januar 2022 tatsächlich den „Großen Stern des Sports“ in Gold aus den Händen des Bundespräsidenten geben wird, entscheidet eine hochkarätige Expertenjury. Prämiert werden die drei bestplatzierten Vereine unter den 17 Bundesfinalisten. Durch zusätzliche Geldprämien auf Regional- und Landesebene erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen Jahren insgesamt bereits mehrere Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihres gesellschaftlichen Engagements.
Text: Volksbank Halle (Saale) // congrav new sports // Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Foto: pixabay
