veröffentlicht am Mittwoch, 16. November 2022
Magdeburg. Das 49-Euro-Ticket soll spätestens im Frühjahr 2023 eingeführt werden. Das unabhängige Vergleichsportal Testberichte.de hat in einer Datenauswertung herausgefunden, wer vom “Deutschlandticket” profitieren wird und wer nicht.
Verglichen mit dem deutschlandweiten 49-Euro-Ticket wurden die Preise für Monatskarten im Abo und im Einzelverkauf aller Landeshauptstädte und aller Städte mit über 200.000 Einwohnern und mit den Preisen für Einzelfahrten ins Verhältnis gesetzt.
In Sachsen-Anhalt wurden die Preise in zwei Städten ausgewertet. In der Landeshauptstadt Magdeburg lohnt sich das Deutschlandticket nicht, da das bisherige Abo-Ticket mit 38,50 günstiger ist. Auch in Magdeburg und Schwerin lohnt sich das Deutschlandticket nicht für Pendler, die mit dem ÖPNV die Stadtgrenzen selten oder nie passieren.
Anders liegt der Fall in Halle (Saale), das auf Platz 25 landet. Das bisherige Abo ist hier mit 60,80 Euro teurer, die Ersparnis liegt bei 11,80 Euro (19 Prozent). Die Anschaffung des Deutschlandtickets lohnt sich hier bereits ab 19 Fahrten, die örtliche Monatskarte im Abo erst nach 24 Fahrten, rechnet man den Preis für ein Einzelfahrkarte dagegen. Die durchschnittliche Ersparnis aller betrachteten Städte liegt bei 24 Prozent (16,44 Euro).
Text: PIABO PR GmbH
Foto: pixabay
