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Lichtschutz 4

Gesundheit-News: Künstliche Beleuchtung - Lichtschutz bei Migräne

26. Januar 2022

Foto: Menschen mit Migräne sind oft besonders empfindlich gegen starke Lichtreize

Besonders künstliche Beleuchtung kann die quälenden Kopfschmerzen triggern

(djd). Anfallartig auftretende, pulsierende Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit: Migräne ist kein Spaß und für Betroffene sehr belastend. Etwa 14 Prozent aller Frauen und 7 Prozent aller Männer leiden regelmäßig unter den Schmerzattacken.

Die genauen Ursachen der Migräne sind nicht bekannt, es spielen wohl genetische Faktoren sowie bestimmte Botenstoffe im Gehirn eine Rolle. Akute Migräneanfälle werden oft durch bestimmte Auslöser getriggert. Dazu werden etwa Stress und Schlafmangel, hormonelle Schwankungen, Rotwein, Nikotin und Reizüberflutung gezählt.

Belastende Reize vermeiden

Auch starkes Licht kann ein Auslöser für die quälenden Kopfschmerzen sein, insbesondere Kunst-, Neon- oder Leuchtstoffröhren-Licht. Zudem werden die Beschwerden während eines Anfalls oft durch Lichtreize verstärkt. Entlastung können dann spezielle Brillengläser bieten, etwa Migräne-Comfort von Schweizer Optik. Sie filtern energiereiches blaues Licht sowie Wellenlängen im Grünbereich, auf die Migränepatienten Tests zufolge besonders sensibel reagieren, zu einem großen Teil heraus. Die wahrgenommene Farbveränderung bleibt dabei gering, sodass keine Eingewöhnung nötig ist und die Brillen für den Einsatz in Innenräumen hell genug sind. Es empfiehlt sich, sie auch präventiv oder zumindest bei bevorstehenden Triggern zu tragen. Die Anpassung sollte immer durch spezialisierte Augenoptiker erfolgen, Adressen finden sich unter www.schweizer-optik.de. Die Filter können mit der Sehstärke entsprechenden Korrekturen, zusätzlichen Tönungen oder Polarisation kombiniert und auch als Übersetz- oder Sonnenbrille getragen werden.

Migränetagebuch führen

Um auslösende Trigger zu identifizieren und zu vermeiden, wird außerdem das Führen eines Migränetagebuchs empfohlen. Dort wird eingetragen, wann, wie stark und bei welchem Anlass die Anfälle aufgetreten sind. So lassen sich persönliche Auslöser identifizieren und in Zukunft leichter meiden. Auch ausreichend Schlaf, regelmäßige Mahlzeiten und genug Flüssigkeit können Migräneanfällen vorbeugen. Sind die quälenden Kopfschmerzen da, helfen meist Schmerzmittel, Ruhe und Dunkelheit. Auch mit kühlenden Kompressen lassen sich die Beschwerden oft lindern. In schweren Fällen können in Rücksprache mit dem Arzt spezielle Migränemittel, sogenannte Triptane, angewendet werden.


Text / Foto: djd/A. Schweizer/quadratmedia