50
Prozent der unter 30-Jährigen achten mehr auf ihr körperliches Wohlbefinden als
vor der Pandemie
Leverkusen
(ots). Die Psyche der unter 30-Jährigen Deutschen hat während der Pandemie
gelitten, aber zumindest körperlich fühlen
sie sich fit: Die Hälfte der unter 30-Jährigen kümmert sich heute mehr um die eigene Gesundheit als
vor der Corona-Krise. Insgesamt passen 57 Prozent der Generation Z im Alltag
ganz bewusst auf ihre Gesundheit auf - besonders junge Menschen mit Abitur oder
Studium.
Dies
gilt noch mehr für Männer
(63 Prozent) als für Frauen
(51 Prozent) in Deutschland. Entsprechend beurteilen 35 Prozent der Männer und
22 Prozent der Frauen ihren körperlichen Zustand als besser als vor der
Pandemie. Dies sind Ergebnisse der Studie "Generation Z & Health"
der pronova BKK, für die
1.000 junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren befragt wurden.
Während
im Frühjahr in der Vorgängerstudie
noch 60 Prozent angaben, ihre körperliche Fitness habe sich seit Corona
deutlich verschlechtert, sagen das im Spätherbst 2021 nur noch 25 Prozent. 46
Prozent fühlen sich
so fit wie immer, 29 Prozent sogar fitter.
"Die
Jugend hat gelernt, trotz der Corona-Einschränkungen im Alltag auf die
Gesundheit zu achten. Pizza und Fertiggerichte wurden aus dem Homeoffice
verbannt, ein rückenfreundlicher
Bürostuhl angeschafft und nach
Online Tutorials Sport gemacht", sagt die auf den Gesundheitsmarkt
spezialisierte Zukunftsforscherin Corinna Mühlhausen.
"Alles in allem ist die Generation Z resilienter und gesundheitsbewusster
als Generationen vor ihr. Ihre Sicht auf Gesundheitsvorsorge und Krankheit hat
sich durch das Corona-Virus nachhaltig verändert und wird sie auch in Zukunft
prägen."
Verantwortung
für die eigene Gesundheit
Gesundheitsvorsorge
heißt für die 16- bis 29-Jährigen vor
allem, ausreichend zu schlafen (49 Prozent). Wichtig ist ihnen auch, bewusst
Zeit mit nahestehenden Personen wie Freundinnen und Freunden zu verbringen und
Freiräume für Hobbies
zu schaffen (42 Prozent), regelmäßig Sport zu treiben (41 Prozent) sowie gesund
zu essen (40 Prozent). Der Verzicht auf Alkohol (40 Prozent) spielt ebenfalls
eine große Rolle in der Generation Z. Besonders junge Akademikerinnen und
Akademiker und junge Menschen in der beruflichen Orientierungsphase verzichten
für die Gesundheit auf Alkohol
(51/52 Prozent).
"Sie
wissen besser als Ältere, was sie für
ihre Gesundheit brauchen. Und natürlich
ist auch zu wenig Schlaf oder zu viel Alkohol ein Thema, wenn Netflix-Abende
oder Partys anstehen", sagt Mühlhausen.
"Gleichzeitig sind die jungen Menschen besonders gut im bewussten
Verzicht, etwa auf Alkohol oder auf tierische Produkte. Achtsamkeit hat die
Generation Z in der Corona-Krise wie keine andere gelernt", so die
Expertin.
Fit
sein für ein
selbstbestimmtes Leben
Mit
körperlicher Fitness wollen die 16- bis 29-Jährigen vor allem schweren
Krankheiten vorbeugen. Hiermit verbinden viele den Verlust der
Selbstständigkeit - und das macht Angst: 48 Prozent fürchten, dass sie durch eine Krankheit auf andere
angewiesen sein könnten. Vor Schmerzen graut es 40 Prozent.
"Sich
nicht selbstständig versorgen zu können, erschreckt viele junge Menschen. Dass
sie selbst einmal auf Hilfe anderer angewiesen sein könnten, ist für sie kei-ne schöne
Vorstellung", sagt Zukunftsforscherin Mühlhausen.
Vor dem Alter an sich hat hingegen kaum jemand Angst - weder vor dem Verlust
der Attraktivität (21 Prozent) noch vor Altersbeschwerden (24 Prozent).
Die Themenseite zur Studie finden Sie hier: www.pronovabkk.de/genz_health
Zur
Studie
Die
Studie "Generation Z & Health - junge Erwachsene und Gesundheit in der
Corona-Pandemie" wurde im Oktober 2021 im Auftrag der pronova BKK durchgeführt. Bundesweit wurden 1.000
Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 29 Jahren repräsentativ
online befragt.
Über
die pronova BKK
Die
pronova BKK ist aus Zusammenschlüssen
der Betriebskrankenkassen namhafter Weltkonzerne wie BASF, Bayer, Continental
und Ford entstanden. Bundesweit für
alle Interessenten geöffnet, vertrauen der Krankenkasse bereits rund 650.000
Versicherte ihre Gesundheit an. Ob über
das rund um die Uhr erreichbare Servicetelefon, per Videoberatung, über die App, via E-Mail, im
Chat oder in den 60 Servicecentern vor Ort - die pronova BKK kümmert sich jederzeit um die Anliegen ihrer
Kundinnen und Kunden. Weitere Informationen auf pronovabkk.de.
Text
/ Foto: pronova BKK - news aktuell / pixabay