header-placeholder


image header
image
Judentum Tora Davidstern pixabay

Magdeburg-News: Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg 2022 beginnen am 18. Oktober


veröffentlicht am Montag, 17. Oktober 2022

Magdeburg. Am Dienstag werden sie eröffnet, die Tage der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg 2022. Es sind bereits die 15. ihrer Art und nicht mehr wegzudenken aus dem Kulturleben in der herbstlichen Stadt, die reicher wird dadurch und bunter.

Vor Kurzem begrüßten Jüdinnen und Juden ein neues Jahr, Jom Kippur wurde gefeiert, der höchste der jüdischen Festtage, und nun stehen Kulturtage an, die das Gemeinsame einmal mehr in den Mittelpunkt rücken, Begegnungen ermöglichen, respektvolle Gespräche in dieser so oft sprachlos machenden Zeit, die emotionale Momente schaffen und viele Gelegenheiten bieten für einen unterhaltsamen Zuwachs an Erkenntnissen als Voraussetzung für eine gelebte Empathie im Miteinander. Gegenwärtiges wird in den Blick genommen, aber auch

Geschichtliches. Und Zukünftiges, trotz und gerade wegen der vielen Antinomien, die spürbarer werden, Alltag beherrschen und eben deshalb umso dringender Antworten brauchen. Lösungen, Losungen helfen da nicht. Wir sollten nicht unterschätzen, was Kultur vermag, was ihre Abwesenheit gebiert, ist vielerorts zu erleben.

Vom 18. Oktober, der Eröffnung mit der Verleihung des Hermann-Spier-Preises und dem Konzert mit Karsten Troyke und El Alemán bis zum 26. November sind die Magdeburger und die Gäste der Stadt zu weit über 20 Veranstaltungen unterschiedlichster Formate, Gattungen und Genres eingeladen.

Anbei erhalten Sie den Veranstaltungsflyer, in dem Sie alle Angebote finden und die Partner, die mitwirken an den Tagen der jüdischen Kultur und Geschichte Magdeburg 2022 oder nach jüdischem Kalender 5783, einem Jahr, das nicht nur für das jüdische Leben, die jüdische Religion, die jüdische Kultur in Magdeburg historisch zu nennen ist: am 14. September oder 18. Elul wurde der Grundstein gelegt für den Bau der neuen Synagoge, unweit der vor 84 Jahren zerstörten.

Text: Forum Gestaltung e.V.
Foto: pixabay