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Sachsen-Anhalt-News: Stadtverwaltung Schönebeck zeigt sich umweltbewusst und ist mit E-Autos unterwegs



veröffentlicht am Samstag, 21. Januar 2023

Schönebeck. Städte und Gemeinden leisten bundesweit einen großen Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Deutschlands Ziel ist es, bis 2050 weitestgehend Treibhausgasneutralität zu erreichen. Schönebeck (Elbe) hat sich bereits auf den Weg gemacht und will seine Anstrengungen nun verstärken. In dieser Woche wurde die Fahrzeugflotte durch zwei E-Autos aufgewertet. Die beiden VW ID.3 fahren rein elektrisch und haben eine Reichweite von etwa 350 Kilometern. „Das reicht im Durchschnitt etwa für eine ganze Woche, dann werden sie wieder aufgeladen“, schätzt Fuhrparkleiter Mike Hax ein. Zum „Tanken“ wurden bereits im vergangenen Jahr durch die Stadtverwaltung zwei Wallboxen auf dem Gelände errichtet.

Schönebecks Klimaschutzmanagerin Kathrin Miehle, die seit November 2022 ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Schönebeck (Elbe) entwickelt, ist von den neuen Dienstfahrzeugen überzeugt. Sie sind ein Beitrag zur Minderung der Energie- und Treibhausbilanz der Stadt. In den vergangenen Jahren wurde durch verschiedene Maßnahmen bereits fast ein Viertel der Kosten bei Wärme, Strom und Wasser eingespart. Bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtung zum Beispiel setzt die Stadt seit Jahren auf verschiedene Varianten. Dazu zählen LED-Aufsatzleuchten, LED-Austauschleuchtmittel und Dimmer. Es finden energetische Sanierungen (Kitas, Schulen, Liegenschaften) statt. Auch der verstärkte Einsatz von Dienstfahrrädern wird umgesetzt. „Dies schont die noch vorhandenen Energieressourcen und verbessert die Luftqualität. Diese gute Luftqualität ist für die Stadt Schönebeck (Elbe) nicht zuletzt als Kurort besonders wichtig“, betonte Oberbürgermeister Bert Knoblauch.

Gleichwohl hat die Stadt Schönebeck (Elbe) die massiv steigenden Energiekosten und möglichen Engpässe im Blick und prüft, wie viele andere Kommunen auch, weitere Energie-Sparmaßnahmen. Dazu gehört beispielsweise das Ausschalten der sogenannten Effektbeleuchtung am Rathaus, dem Salzblumenplatz und den Denkmälern.

Denkbar seien zudem eine verringerte Beleuchtung in den Gebäuden, die Reduzierung von Warmwasser sowie das Absenken von Raumtemperaturen. Neben "kleinen" Maßnahmen (Temperaturabsenkung, Anschaffung energieeffizienterer Geräte) werden auch mittelfristige und langfristige Maßnahmen (E-Dienstfahrzeuge, weitere Ausbau LED - Technik, Wärmedämmung, Gebäudesanierungen, Errichtung von Photovoltaik-Anlagen) geprüft.

Beim Wärmeverbrauch sind weitere Einsparungen in erster Linie durch Investitionen in Maßnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäudesubstanz wie u. a. Wärmedämmung von Dach, Fassade und Fenstern und durch Heizungserneuerungen zu erreichen. Hierauf wird zukünftig ein Schwerpunkt gesetzt werden. Da diese Sanierungen mit einem hohen Investitionsbedarf verbunden sind, müssen neben entsprechenden Sanierungskonzepten auch die erforderlichen Finanzmittel im Rahmen der Haushaltsplanungen der nächsten Jahre sukzessive eingeplant werden.

Bildunterschrift: Klimaschutzmanagerin Kathrin Miehle mit den E-Autos.


Text & Foto: Stadt Schönebeck