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17. Junioren Rettungspokal: Rettungsschwimmer-Nachwuchs aus Sachsen-Anhalt will Heimvorteil nutzen und den Titel verteidigen

Samstag, den 22. Juni 2019


Vom 27. bis 30. Juni schicken die Landesverbände der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihre besten Nachwuchsathleten zwischen 14 und 18 Jahren ins Rennen um den 17. Junioren Rettungspokal. In diesem Jahr geht es für rund 200 Sportler beim zweiteiligen Wettbewerb nach Sachsen-Anhalt. Zunächst werden am 27./28. Juni im Strandbad Stöbnitz am Geiseltalsee die Freigewässerdisziplinen durchgeführt. In den beiden Tagen darauf schwimmen die Teilnehmer in der Schwimmhalle Halle-Neustadt um Medaillen und Punkte für die Gesamtwertung.

Im vergangenen Jahr konnte die Auswahlmannschaft der DLRG Sachsen-Anhalt am Niederrhein den Pokal erobern. „Dieses Jahr haben wir sogar den Heimvorteil. Den wollen wir nutzen und den Titel verteidigen“, so Landesgeschäftsführer und Mitorganisator Holger Friedrich. Zu den ärgsten Konkurrenten zählen die Rettungsschwimmer der Landesverbände Nordrhein und Westfalen.

Bei der Suche nach Deutschlands bestem Nachwuchs-Team ist der Junioren Rettungspokal gleichzeitig auch Schaufenster für die im September in Italien stattfindende Junioren-Europameisterschaft im Rettungsschwimmen (JEM). Für diese können sich die Starter in Stöb-nitz und Halle qualifizieren. Aus Sicht der Sachsen-Anhalter können sich Hanna von Os und Undine Lauerwald Hoffnungen zur JEM Qualifikation machen. Beide gehörten bereits im Vorjahr zum Kaderaufgebot und wurden Junioreneuropameisterinnen.

Wettkampfbeginn ist am 27. Juni um 14:00 Uhr (bis ca. 18:30 Uhr) am Geiseltalsee (Strandallee, über Werkstraße). Einen Tag später stehen dort zwischen 8 Uhr und 17 Uhr weitere Strand- und Freigewässerdisziplinen auf dem Programm. Hier sind Sprintfähigkeiten und Ausdauer etwa im Strandsprint oder Rettungstriathlon gefragt. Am Wochenende (29./30. Juni) gilt es in der Schwimmhalle unter anderem, über 50 Meter eine Puppe zu retten oder am schnellsten das 200 Meter Hindernisschwimmen zu bewältigen. An beiden Tagen beginnt der Wettkampf um 8 Uhr, am Samstag endet er um 17 Uhr, am Sonntag um 12:30 Uhr.

Das Programm des 17. Junioren Rettungspokals umfasst für die 14- bis 18-jährigen Athleten insgesamt zwölf Einzel- und zehn Staffeldisziplinen.

 
Über den Rettungssport 

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können. In der DLRG betreiben rund 60.000 meist junge Menschen aktiv den Rettungssport, vom lokalen Verein bis hin zum internationalen Wettkampf. Vielen von ihnen konnten dadurch bereits für den Wasserrettungsdienst an den Stränden, Badesee und in Schwimmbädern begeistert werden.

Symbolfoto/Privat