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Microfilter 17.10f

Schöner-Wohnen-News: WASCHMASCHINEN MIT MIKROPLASTIKFILTER SCHÜTZEN DIE MEERE


veröffentlicht am 18. Oktober 2022

Die innovative Technologie fängt den Großteil der Mikrofasern beim Waschen auf
Foto: Der im Waschmittelfach befindliche Mikroplastikfilter wird automatisch bei diversen Programmen aktiviert
(djd). Die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik stellt ein großes Problem für die Umwelt dar. 
Auch wenn die kleinen Partikel für das menschliche Auge kaum sichtbar sind, sind sie unmittelbar mitverantwortlich für die Plastikverschmutzung der Gewässer. Mit einem Anteil von etwa 33 Prozent sind vor allem synthetische Kleidung und Textilien die größte Quelle für das schädliche Mikroplastik. Allein in Deutschland gelangen jedes Jahr zwischen 30 Millionen und drei Milliarden synthetische Mikrofasern ins Wasser. Verantwortlich dafür ist fast immer die eigene Waschmaschine. Denn bei jedem Waschgang setzen Kleidung und Textilien bis zu 3.000 Fasern frei, die über das Abwasser in unsere Gewässer geleitet werden. Dort werden die Mikrofasern von den Meeresbewohnern aufgenommen, können in die Nahrungskette gelangen und am Ende auf unseren Tellern landen.

Filter fängt bis zu 90 Prozent der Mikrofasern auf
Die eigene Waschmaschine kann dazu beitragen, diesen schädlichen Verschmutzungskreislauf zu stoppen: Von Grundig gibt es nun die weltweit ersten Modelle mit eingebauter Mikroplastikfilter-Technologie. Der Filter befindet sich im Waschmittelfach und wird automatisch bei diversen Programmen aktiviert. Mehrmals während des Waschzyklus wird das Wasser durch den Mikroplastikfilter geleitet, bevor es ins Abwasser gepumpt wird. Dabei werden bis zu 90 Prozent der synthetischen Mikrofasern im Inneren des Filters aufgefangen. Abhängig von der Wahl der Waschprogramme hält ein Mikroplastikfilter bis zu sechs Monate, bevor er gewechselt werden muss. Wann es so weit ist, zeigt das digitale Display an. Der Austausch ist für die Nutzer einfach und schnell erledigt.

Filter kann fachgerecht und kostenlos entsorgt werden
Um zu verhindern, dass die vom Mikroplastikfilter aufgefangenen Mikrofasern in die Umwelt gelangen, darf der Filter nicht im heimischen Müll entsorgt werden. Für die fachgerechte Entsorgung arbeitet der Hersteller mit einem spezialisierten Recyclingunternehmen aus Deutschland zusammen. Dieses zerlegt den Mikroplastikfilter, der zu 98 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht, und stellt daraus wiederverwendbare Materialien her. 

Für die Nutzer ist der Rückversand des Filters kostenlos. Unter www.grundig.de/mikroplastikfilter gibt es mehr Infos zum Versand gebrauchter und zur Bestellung neuer Filter. Das Trommelgehäuse der Waschmaschinen besteht aus recycelten PET-Flaschen, auch die Motortechnologie schont Ressourcen. Dank optimierter Trommelumdrehungen, Wasser- und Waschmittelverteilung laufen die Geräte besonders energiesparend und tragen deshalb das Label der höchsten Energieklasse A.

Text / Foto: djd/Beko Grundig Deutschland