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Gesundheit-News: Blutspenden: Eine Spende mit lebenswichtiger Wirkung!


veröffentlicht am 20. April 2023

Die Blutspenden sind aus mehrfacher Hinsicht derzeit stark im Fokus der Gesellschaft. Auf der einen Seite, weil genügend Spender fehlen und auf der anderen Seite auch, weil diskriminierende Regelungen abgeschafft wurden und heute die Blutspende für wirklich alle Menschen gleichermaßen zugänglich ist. 
Nachfolgend sollen beide Faktoren einmal betrachtet werden. Es ist aber klar, dass die Abschaffung von diskriminierenden Regelungen leider nicht ausreicht, um die Nachfrage nach Blutspenden zu decken. Deswegen ist dieser Text gleichzeitig ein Aufruf zur lebensrettenden Blutspende!

Homosexuelle Menschen und transsexuelle Personen wurden lange benachteiligt
Einfach einmal einen Termin für die Spende ausmachen, Blut abzapfen lassen und anschließend mit einem ruhigen Gewissen nach Hause? Was sich für viele ganz normal anhört, war für Schwule, Lesben und Transsexuelle ein wirkliches Problem. Denn diese Personengruppen durften über Jahrzehnte hinweg entweder gar nicht, oder nur unter strengen Auflagen eine Blutspende tätigen. Die Gesetzesregelung hierzu stammte noch aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts und war eng verbunden mit der angeblichen "Schwulenpest" namens Aids. Dass Aids alle Menschen gleichermaßen trifft und nicht vor der Sexualität halt macht, ist mittlerweile bekannt und endlich hat der Gesetzgeber reagiert. Heute kann wirklich jeder gesunde Mensch direkt einen Termin buchen und Blut an hilfsbedürftige Patienten und Notfallopfer abgeben. Im Rahmen des Verfahrens wird übrigens auch gleich eine entsprechende Testierung auf gängige Krankheitsbilder durchgeführt!

Es fehlen überall Spender für Blut
Dass der Gesetzgeber endlich reagierte, ist nicht nur aus Eigennutz geschehen. Krankenhäuser, Ärzte und Organisationen bemängeln immer wieder die fehlende Spendenbereitschaft der Bürger. Dass es sich hierbei nicht nur um eine Wohltat handelt, sondern um eine konkrete und lebensrettende Maßnahme, sollte vielen Menschen noch einmal deutlich bewusster werden. Im Falle des Falles hilft man ja nicht nur anderen Menschen, sondern vielleicht auch sich selbst. Blut wird in vielen Situationen dringend gebraucht, sei es eine OP oder ein Unfall uvm. Deswegen ist der regelmäßige Gang zur Blutspende eigentlich zur Bürgerpflicht geworden und sollte im idealen Fall mehrmals pro Jahr durchgeführt werden. Es gibt zwar kein Geld dafür, aber immerhin das gute Gefühl, der Welt und sich selbst etwas Gutes getan zu haben!

Keine Angst vor der Nadel!
Das erste Mal eine Spende zu tätigen ist für viele eine schreckliche Vorstellung. Dabei ist es gar nicht so schlimm und oftmals gibt es hinterher sogar einen kleinen Snack. Der Eingriff ist überhaupt nicht schmerzhaft und innerhalb von maximal einer halben Stunde durchführbar. Während der gesamten Prozedur sitzt man bei Bewusstsein auf einem bequemen Stuhl und das Blut läuft direkt in die dafür vorgesehenen Ampullen. Das ist weder aufwändig noch anstrengend. Lediglich danach kann es zu einem leichten Schwindel kommen. Es ist aber noch nie jemand durch die Blutspende gestorben oder wurde schwerwiegend verletzt. Ganz im Gegenteil! Das professionelle und trainierte Personal der regional zuständigen Organisation kann zu jeder Zeit aufklären und drängende Fragen beantworten. Jeder volljährige Bundesbürger kann mehrmals jährlich eine Blutspende einreichen und so helfen, die Welt ein Stück weit besser zu machen. Also nicht zu lange warten, sondern direkt einen Termin ausmachen! 


Text / Foto: Jerzenbeck / pixabay