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Polizei Auto Front

Polizei-News: Die aktuellen Polizeimeldungen der Bundespolizei

23. Mai 2022

Warenwert von über 465 Euro: Mann mit Diebesgut gestellt
Halle (ots). Am Samstag, den 21. Mai 2022 bat eine Verkäuferin eines Lebensmitteldiscounters im Hauptbahnhof Halle/S. um 19:10 Uhr eine Streife der Bundespolizei um Hilfe.
Sie hatte einen Kunden in ihrem Geschäft beobachtet und vermutete eine Diebstahlshandlung. Daraufhin kontrollierten die Bundespolizisten den 35-jährigen Verdächtigen und durchsuchten sein mitgeführtes Gepäck. Nahrungsmittel fanden sie nicht, jedoch stellten die Einsatzkräfte insgesamt 14 neu- und hochwertige Kleidungsstücke fest, an denen sich teilweise noch das Etikett, die Diebstahlssicherungen und der jeweilige Kleiderbügel befand. Der Warenwert beträgt hierbei über 465 Euro. Sämtliche Bekleidungsstücke wurden sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde zur zweifelsfreien Identitätsfeststellung und zur weiteren Klärung des Sachverhalts zu den Diensträumen verbracht. Dabei zeigte er seinen Unmut in diversen ehrverletzenden Äußerungen gegenüber den eingesetzten Beamten. Dementsprechend muss sich der aus Algerien stammende Mann wegen Diebstahls und mehreren Beleidigungen verantworten.

Reisender muss Haftstrafe antreten
Halle/S. (ots). Am Sonntag, den 22. Mai 2022 wurde ein 41-Jähriger gegen 19 Uhr im Hauptbahnhof Halle (Saale) durch eine Streife der Bundespolizei einer fahndungsmäßigen Kontrolle unterzogen.
Dabei stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg ein behördliches Ersuchen der aktuellen Meldeadresse des Deutschen gestellt hatte. Des Weiteren fahndete die besagte Staatsanwaltschaft seit dem 5. Mai 2022 per Vollstreckungshaftbefehl nach ihm: Er wurde bereits im Jahr 2020 durch das Amtsgericht Nordenham wegen Beleidigung in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 500 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt. Da er unbekannten Aufenthaltes war, erging der Haftbefehl, welcher durch die Bundespolizisten vollstreckt wurde. Dementsprechend eröffnete die Streife dem Gesuchten den Haftbefehl, nahm ihn fest und mit zur Dienststelle. Da der Verurteilte den geforderten Betrag von 500 Euro nicht entrichten konnte, wurde dieser durch die Bundespolizei der Justizvollzugsanstalt in Halle zugeführt, wo er voraussichtlich die nächsten Tage verbringen wird. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg wurde hierüber schriftlich informiert.

Zeugenaufruf: Zug kollidiert mit Einkaufswagen und kann Fahrt zunächst nicht fortsetzen
Zerbst (ots). In der Nacht vom 23.05.2022 meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn gegen 00:20 Uhr einen Zusammenprall eines Regionalexpresses mit einem Einkaufswagen auf der Strecke Magdeburg - Dessau auf Höhe des Bahnüberganges in der Lepser Straße in Zerbst.
Nachdem der betroffenen Lokführer den Gegenstand bemerkte, leitete er sofort eine Schnellbremsung ein, welche die Kollision jedoch nicht mehr verhindern konnte. Der Einkaufskorb wurde bis zum Stillstand des Zuges circa 200 Meter mitgeschleift und verkeilte sich derartig unter dem Zug, dass dieser die Fahrt zunächst nicht mehr fortsetzen konnte. Die Feuerwehr Zerbst kam zum Einsatz und entfernte den Wagen während einer 33-minütigen Streckensperrung. Aufgrund dieser entstanden bei insgesamt 11 Zügen 490 Minuten Zugverspätungen. Die drei im Zug befindlichen Reisenden blieben glücklicherweise unverletzt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die Hilfe der Bevölkerung: Wer kann Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen geben, welche sich in der Nacht des 23.05.2022 gegen 00:20 Uhr im Bereich des Bahnübergangs Lepser Straße in Zerbst mit einem Einkaufswagen aufgehalten haben?
Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass es sich hierbei um eine nicht unerhebliche Straftat handelt, die im schlimmsten Fall zu gravierenden Sach- und/oder Personenschäden führen kann.


Text / Foto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg - news aktuell