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Polizei Blaulicht

Gesonderte Polizeimeldung - Ansprechen von Kindern

2. September 2022

In den letzten Tagen wurden dem Polizeirevier Jerichower Land mehrere unterschiedliche Informationen zugetragen, bei denen Kinder im Bereich der Gemeinde Möser, in verschiedenen Ortsteilen, durch unbekannte Personen angesprochen worden sein sollen. Nach bisherigen Erkenntnissen hätte man versucht, die Kinder mit Süßigkeiten zu locken und wollte ihnen „etwas Schönes“ zeigen. Zu konkreten strafbaren Handlungen ist es bislang nicht gekommen. Dennoch nimmt die Polizei diese Informationen, die auch in einer unübersichtlichen Vielzahl in den sozialen Netzwerken verteilt werden, sehr erst. Und gerade weil die Polizei die Situation sehr ernst nimmt, ist es wichtig, den Wahrheitsgehalt der einzelnen Meldungen genau zu prüfen.

Durch das Polizeirevier Jerichower Land wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund von Informationen, dass es auch im Umfeld der Schulen in Möser solche Vorfälle gegeben haben soll, erfolgte eine Kontaktaktaufnahme mit den Verantwortlichen der Schulen, die diese Hinweise bereits kannten und ebenfalls die Eltern und das Personal informieren. Die Polizei im Jerichower Land verstärkt in der nächsten Zeit die Kontrollen im Bereich der Schulen und unterbreitet auch entsprechende Präventionsangebote, welche durch die Regionalbereichsbeamten in den Schulen umgesetzt werden.

Die Polizei bittet darum, dass Informationen, die im Zusammenhang mit den dargestellten Ereignissen in Verbindung stehen, dem zuständigen Polizeirevier telefonisch unter der Telefonnummer 03921/920-0 oder via E-Mail an za.prev-jl@polizei.sachsen-anhalt.de zuzuleiten. In dringenden Fällen ist der Notruf der Polizei unter der Telefonnummer 110 zu wählen.

Darüber hinaus bittet die Polizei die Eltern, ihre Kinder im Umgang mit Fremden zu sensibilisieren ohne hierbei Ängste zu schüren oder Panik zu verbreiten. Ebenso ist es für die polizeilichen Ermittlungen hinderlich, wenn zusätzlich bewusste Falschmeldungen zu sogenannten Phantomtatorten insbesondere über soziale Medien verbreitet werden.


Text / Foto: Polizeirevier Jerichower Land / pixabay