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GdP an der Seite der von der Flutkatastrophe Betroffenen

Freitag, den 16. Juli 2021

Berlin/Hannover. Entsetzt und fassungslos steht die Gewerkschaft der Polizei (GdP) der Hochwasserkatastrophe im Westen und Südwesten Deutschlands gegenüber. Nun komme es darauf an, zuzupacken und den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen wirksam zu helfen. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek (Foto) sagte am Freitag in Hannover, „unsere Gedanken sind bei den vielen Bürgerinnen und Bürgern, darunter auch Polizeibeschäftigte, die durch die Wassermassen in Not geraten sind und ihr Hab und Gut verloren haben. Zugleich gilt unser tiefes Mitgefühl den Angehörigen der den Wassermassen zum Opfer gefallenen Menschen“.

Der GdP-Vize betonte: „Die Menschen in den Flutgebieten brauchen jetzt alle erdenkliche Hilfe, um wieder Hoffnung schöpfen zu können.“ Hunderte Polizeikräfte unterstützten an der Seite der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerkes und der Bundeswehr sowie freiwilligen Helfern tatkräftig die Aufräumarbeiten. Er unterstich: „Dafür danke ich im Namen der GdP schon jetzt allen Einsatzkräften.“

Die GdP appelliert angesichts der dramatischen Lage an die Bevölkerung, Katastrophentourismus dringend zu unterlassen. „Wichtigste Aufgabe der Polizistinnen und Polizisten in den überschwemmten Gebieten ist es, diese Regionen abzusperren, Menschen aus den Gefahrenzonen zu bergen und verlassene Häuser vor möglichen Plünderungen zu schützen“, erklärte Radek. 

Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass unbelehrbare Schaulustige, die die Rettungsarbeiten in der Vergangenheit bei vergleichbaren Katastrophen schwer behinderten. „Statt Handyvideos aufzunehmen, sollten Gaffer sich lieber informieren, wo sie helfen können“, verdeutlichte der Gewerkschafter.