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Magdeburg-News: Antisemitismus entschieden bekämpfen • Ministerpräsident Haseloff


veröffentlicht am Donnerstag, 1. Dezember 2022

Magdeburg. „Die Bekämpfung des Antisemitismus muss auch von der Zivilgesellschaft getragen werden. Auch aus diesem Grund bin ich [...] gerne zu Ihnen gekommen. Die Meldestelle ist eine vertrauensvolle Anlaufstelle für alle Betroffenen und hilft uns dabei, ein genaueres Bild von den Qualitäten und der Quantität der antisemitischen Vorkommnisse in Sachsen-Anhalt zu erlangen. Deshalb müssen die Meldestelle und ihre Aufgaben möglichst vielen Menschen bekannt gemacht werden.“
 
Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gestern in Magdeburg. Dort nahm er an der Vorstellung der Meldestelle Antisemitismus RIAS Sachsen-Anhalt teil.
 
In seinem Grußwort rief Haseloff zu einem entschlossenen Kampf gegen den Antisemitismus in unserer Gesellschaft auf. „Der Antisemitismus ist allgegenwärtig und wird von den betroffenen Menschen als lebensgefährliche Bedrohung und auch als alltagsprägende Einschränkung wahrgenommen. Wir dürfen nicht wegschauen und schweigen. Wir alle müssen wachsam und sensibel sein gegenüber antisemitischen Äußerungen und dagegen Haltung zeigen. Wir müssen genau hinsehen, uns einmischen, nicht schweigen und entschlossen handeln.“
 
Hintergrund: Die Meldestelle Antisemitismus RIAS Sachsen-Anhalt in Trägerschaft von OFEK e.V. dokumentiert landesweit antisemitische Vorfälle mit und ohne Straftatbestand. Sie arbeitet in enger Kooperation mit der jüdischen Gemeinschaft und zivilgesellschaftlichen Beratungsnetzwerken vor Ort. Sie nimmt die Meldungen auf, verweist auf weiterführende Beratungsangebote, informiert über aktuelle Entwicklungen und ist Teil des bundesweiten RIAS-Netzwerks unter Leitung eines Bundesverbands (RIAS Bund).

Text: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
Foto: CDU