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Politik-News: KREDITPORTAL MAXDA – Verbraucherzentrale Bundesverband hat eine Warnung herausgegeben


veröffentlicht am 17. März 2023

Symbolbild Verbraucherwarnung: Grafik mit Frau mit fragender Sprechblase und Computerbildschirm mit dem Text "Kreditportal" und darunter "Versicherungsabschluss"

Der Abschluss eines (schufafreien) Kredits über das Kreditportal maxda.de blieb für mehrere Verbraucher:innen erfolglos. Diese berichteten, dass sie anstelle des gewünschten Kredits am Ende mit einer abgeschlossenen Versicherung dastanden, welche nicht erwünscht war. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Warnung zu dem Vorgehen herausgegeben. Lesen Sie, was Kreditsuchende beachten sollten. 
 
Bei den Verbraucherzentralen gingen immer wieder Beschwerden zum Kreditportal maxda.de ein. Verbraucher:innen waren dort auf der Suche nach einem Kredit. Sie schildern, dass Mitarbeiter:innen des Portals sie nach der Dateneingabe angerufen und im Gespräch darauf verwiesen hätten, dass für den erfolgreichen Kreditabschluss eine Versicherung gekauft werden solle. Erfahren Sie auf dem Online-Portal der Verbraucherzentralen genauer, warum der vzbv vor diesem Vorgehen des Kreditanbieters Maxda warnt.
 
Die Betroffenen berichten übereinstimmend, dass sie entweder keine Versicherung oder nur eine in Kombination mit einem Kreditabschluss gewollt hätten. In keinem der geschilderten Fälle war der Kreditabschluss letztendlich erfolgreich. Trotzdem standen die betroffenen Verbraucher:innen dann mit einem ungewollten, in der Regel mehrjährigen Versicherungsabschluss da.
 
WAS KÖNNEN VERBRAUCHER TUN?
 
Seien Sie aufmerksam: Der vzbv weist darauf hin, niemals eine Zustimmung zu einem Vertragsabschluss per Telefon zu geben. Achten Sie außerdem auf bei Ihnen eingehende Unterlagen. Zugesandte Papiere sollten niemals ignoriert werden, auch wenn Sie sich sicher sind, keine Zustimmung für darin genannte Verträge gegeben zu haben. Hier ist es wichtig, dass Sie zeitnah reagieren und von dem zweiwöchigen Widerrufsrecht Gebrauch machen. Die Verbraucherzentralen informieren zudem ausführlich darüber, worauf man bei der Entscheidung für einen Kredit oder ein Darlehen achten sollte.
 
Stutzig werden sollten Verbraucher:innen auch bei Plattformen und Anbietern, die damit werben, Kredite trotz eines negativen Schufa-Eintrags zu gewähren. Über solche falschen Kreditwebseiten erhalten Betroffene im Anschluss häufig keinen Kredit, aber Rechnungen. Werden diese nicht beglichen, drohen die Anbieter schnell mit Mahn- und Inkassoschreiben. Welche Vorgehensweisen unseriöse Kreditvermittler häufig nutzen, können Sie ebenfalls in einem Wissensartikel der Verbraucherzentralen nachlesen.
 
Alle Warnungen des vzbv zu den Themen digitale Welt, Energie und Finanzen finden Sie jederzeit auf verbraucherzentrale.de.
 

Text / Abbildung: Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)