header-placeholder


image header
image
paehle katja

Sachsen-Anhalt-News: SPD-Motorradtour besuchte Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe in Gardelegen

Donnerstag, den 13. August 2020


Pähle: Ein würdiger Ort der Erinnerung und Mahnung, aber auch wertvoller Bildungsarbeit

Die jährliche Motorradtour des Abgeordneten Jürgen Barth durch die Altmark begann heute mit einem Besuch der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe in Gardelegen. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Pähle (Foto) erklärte: „Egal, wie oft man die Gedenkstätte besucht, das Grauen des Massakers vom 13. April 1945, durch das über 1.000 KZ-Häftlinge ihr Leben verloren, erschüttert immer wieder. Gleichzeitig mahnt es uns, den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch nicht leichtfertig in Vergessenheit geraten zu lassen. Deshalb haben wir uns als SPD-Landtagsfraktion jahrelang dafür eingesetzt, dass die Gedenkstätte nicht nur als würdiger Ort der Erinnerung und Mahnung erhalten, sondern auch als Ort wertvoller Bildungsarbeit ausgebaut wird. Das Besucher- und Dokumentationszentrum, das bald öffnet, ist dafür von elementarer Bedeutung.“

Der SPD-Wahlkreisabgeordnete der Altmark, Jürgen Barth, ergänzte: „Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort haben sich schon immer vorbildlich für die Gedenkstätte eingesetzt. Mit der Aufnahme in die Stiftung Gedenkstätten des Landes haben sich aber neue Möglichkeiten ergeben. Ich hoffe für die Zukunft auf noch mehr Veranstaltungen, die der Völkerverständigung dienen und vor allem junge Menschen hier in der Altmark zusammenbringen. Die Landesmittel, die in den letzten Jahren in den Ausbau der Gedenkstätte geflossen sind, könnten also nicht besser angelegt sein.“

Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Bundestages, Katrin Budde, führte aus: „In Zeiten, in denen wieder eine Partei in den deutschen Parlamenten sitzt, die die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus zu einem „Vogelschiss“ verklären will, ist lebendige Erinnerungskultur von besonderer Bedeutung. Deshalb ist auch das Programm „Jugend erinnert“, das auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion ins Leben gerufen wurde, umso wichtiger. Denn nur, wenn wir Jugendliche mit zeitgemäßer Vermittlungsarbeit erreichen, können wir unsere Demokratie stärken und Rechtsextremismus und Neonazismus verhindern.“