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BPOLI MD: Lebensgefahr: Beine baumelnd an der Bahnsteigkante

Magdeburg/Niederndodeleben (ots) - Am Donnerstag, dem 14.09.2017 wurde die Bundespolizei in Magdeburg gegen 21.25 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn über ein lebensgefährliches Handeln unterrichtet: 

Ein Triebfahrzeugführer, der den Haltepunkt Niederndodeleben befuhr, bemerkte kurz zuvor eine Person, die sich am Rand eines Bahnsteiges gesetzt hatte und die Beine in den Gleisbereich baumeln ließ. Eine Streife der Bundespolizei begab sich daraufhin sofort und unter Nutzung von Martinshorn und Blaulicht zum besagten Haltepunkt. 

Dort stellten sie einen 18-jährigen Jugendlichen fest, der einige Meter neben der Haltestelle, jedoch glücklicherweise nicht mehr in dem Gefahrenbereich, saß. Er gab gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten zu, zuvor an der Bahnsteigkante gesessen zu haben. 

Der junge Mann war stark alkoholisiert und kaum in der Lage zu realisieren, dass er sich mit seinem unüberlegten Handeln in Lebensgefahr gebracht hatte. Die Bundespolizisten belehrten ihn umfangreich. 

Aufgrund des aktuellen Sachverhaltes weist die Bundespolizei erneut daraufhin, dass sich Züge meist lautlos annähern und erst spät erkannt werden. Zeit für eine angemessene Reaktion, um sich selbst aus dem Gefahrenbereich zu begeben, bleibt oft nicht. Zudem könnte die Sogwirkung des Zuges in diesem Fall verheerende Folgen haben. Die weiße Linie auf dem Bahnsteig markiert den Sicherheitsabstand zum Gleis, welcher unbedingt einzuhalten ist.